Ständige Impfkommission soll fester Bestandteil des Impfpropaganda-Komplexes werden

12. 02. 2024 | Wie von Cornelia Betsch, der führenden Meinungs- und Verhaltensmanipulatorin im Dienste der Regierung, schon vor einem Jahr in einer Anhörung im Gesundheitsausschuss gefordert, ist unter den neuen Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine Kommunikationsexpertin. Es ist eine alte Vertraute von ihr. Wenn die Impfbereitschaft am Boden liegt und die Pharmafirmen 100 neue Impfstoffe vermarkten wollen, reicht medizinisches Know-How nicht mehr aus. Fortschrittliche Methoden der Propaganda sind dann gefordert.

Im Novermber hatte Immernoch-Gesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigt, handstreichartig 12 der 17 Posten in der Stiko auf einmal neu zu besetzen. Nun hat er die Mitgliederliste der neuen Stiko veröffentlicht. Und wie von der Erfurter Professorin Cornelia Betsch im Gesundheitsausschuss schon vor einem Jahr gefordert, oder – angesichts ihrer engen Vernetzung mit dem Gesundheitsministerium – wohl eher angekündigt, ist auch eine Kommunikationsexpertin dabei.

Die neue Stiko und 100 neue Impfstoffe: Bist Du nicht impfwillig so brauch ich noch mehr Psychotricks
23. 12. 2023 | Mithilfe von Cornelia Betsch, der eifrigen Meinungs- und Verhaltensmanipulatorin im Dienste der Regierung, und anderen Verhaltenswissenschaftlern soll die Ständige Impfkommission in ein verlässlich und schnell Impfempfehlungen aussprechendes und öffentlich dafür werbendes Gremium umgewandelt werden. Darauf deutet das Protokoll einer Sitzung des Gesundheitsausschusses des Bundestags in Zusammenhang mit der jüngst verkündeten Neubesetzung der meisten Stiko-Posten hin. Das ist nötig, weil die Pharmabranche in den nächsten Jahren 100 neue Impfstoffe auf den Markt werfen will, aber die Impfbereitschaft am Boden ist.

Der Apfel ist nicht weit vom Stamm gefallen. Als Kommunikationsexpertin in der neuen Stiko wurde eine alte Bekannte und Vertraute von Betsch ausgewählt, Prof. Dr. Constanze Rossmann, stellv. Direktorin des Instituts für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung an der Uni München. Von 2014 bis 2021 war Rossmann Professorin für Kommunikationswissenschaft an der Uni Erfurt, am gleichen „Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft“ an dem auch Betsch ihre Professur hat.

Gemeinsam mit Betsch leitete sie im Auftrag des Bundesbildungsministeriums eine gut 2 Mio. Euro schwere Studie zur Erhöhung der Impfbereitschaft gegen Grippe bei Älteren. Sie entwickelten außerdem gemeinsam den Masterstudiengang für Gesundheitskommunikation in Erfurt.

Wie Betsch im Gesundheitsausschuss dargelegt hat, dass mithilfe von Kommunikationsexpertise die ständige Impfkommission zu einem verlässlichen Abnickgremium für Impfpropaganda werden soll, von dem keine unangenehmen Überraschungen mehr zu erwarten sind, habe ich im oben (und hier noch einmal) verlinkten Beitrag von Dezember beschrieben und kommentiert und will das hier nicht wiederholen.

Wie unabhängig von der Regierung eine Wissenschaftlerin agiert, deren Wirken zu einem großen Teil darin bestand und wohl noch besteht, im Auftrag von Regierung und Behörden Kommunikationsstrategien zu entwickeln, kann man in Frage stellen.

Nachtrag (11.3.): Auf Multipolar ist unter dem Titel „Wem ist die neue Stiko verpflichtet?“ ein lesenswerter Beitrag zu Interessenkonflikten einiger neuer Mitglieder der Stiko und zu Kritik der STiko-Mitglieder und von Medizinverbänden an der abrupten und durchgreifenden personellen Neuaufstellung erschienen.

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