Wie die Währungsunion auf dem Altar der Wettbewerbsfähigkeit geopfert wird
Wie die EZB trickst und täuscht um aus Katastrophen Erfolgsstorys zu machen
Dank verbesserter Institutionen haben es die baltischen Staaten geschafft, auf beeindruckende Weise beim Pro-Kopf-Einkommen zur übrigen EU aufzuschließen, lobt die Europäische Zentralbank ausführlich in ihrem aktuellen „Wirtschaftsbericht“ (Link funktioniert nicht mehr). Wer den Artikel nicht ganz genau liest, bekommt gar nicht mit, dass Lettland und Litauen leergelaufen sein könnten, bis der Aufholprozess abgeschlossen ist. Die letzten paar-tausend Dagebliebenen hätten dann ein Pro-Kopf-Einkommen auf EU-Niveau.
„Die Welt“ bewirbt sich um den Preis für die dreisteste pseudo-ökonomische Lesertäuschung des Jahres
Was das IMD-Wettbewerbsfähigkeitsranking über die Agenda der Euro-Eliten verrät
In der Presseerklärung des Business School IMD zu ihrem unsäglichen World Competitiveness Jahrbuch sucht man den Hinweis vergebens. Versteckt in den Begleittexten im Internet erfährt man, wenn man danach sucht, dass die Definition von Wettbewerbsfähigkeit geändert wurde. Sie ist jetzt ebenso ehrlich wie entlarvend, auch was die Agenda der Euro-Politker angeht.