In Deutschland legen viele Dutzend, wahrscheinlich Hunderte Barzahlungsbegehren den Beitragsservice lahm, der die Rundfunkgebühren einzieht. Dem österreichischen Pendent GIS kann und soll das nicht passieren, meint „der Standard“. Eine Nachfrage bei den zitierten Experten fördert jedoch Erstaunliches zu Tage.
Die Brandrede von Alexis Tsipras auf Deutsch
Am 6. Juni wandte sich Premierminister Alexis Tsipras an das griechische Parlament um den Stand der Verhandlungen mit den Geldgebern zu erläutern. Hier meine Übersetzung aus dem Englischen. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die ehrlichen Bemühungen der griechischen Regierung, eine faire und umfassende Lösung zu erzielen, von manchen als Zeichen der Schwäche gedeutet werden würden…“
Warum der IWF Griechenland opferte
Ein sehr guter Artikel zur Rolle des IWF in der Griechenlandkrise im Telegraph von Ambrose Evans-Pritchard verdient es, wenigstens in Auszügen einem deutschen Publikum zugänglich gemacht zu werden. Warum Griechenland geopfert wurde.
Die Massenmedien entdecken das Barzahlungsthema und die ex-GEZ gibt ihr Versteckspiel auf
Die Bild-Zeitung hat mich heute auf Seite 1 für meine Barzahlungsaktion der Rundfunkgebühren zum „Gewinner“ gekürt, die Süddeutsche berichtet auf Seite 42 und online, ebenso gestern ntv.de und ausführlicher Handelsblatt Online. Der Beitragsservice von ARD,ZDF, Deutschlandradio, kam angesichts vieler Presseanfragen nicht länger um die Antwort herum, warum er meint, Barzahlung ablehnen zu dürfen.
Das übersehene Großrisiko eines Grexit
Befürworter und Gegner eines Austritts Griechenlands aus der Währungsunion streiten, was schwerer wiegt, der Gewinn an preislicher Wettbewerbsfähigkeit und monetärer Autonomie, oder die Turbulenzen eines Austritts und der Kaufkraftverlust. Was sie übersehen: Wenn der Kapitalverkehr beschränkt wird und die Banken in die Grütze gehen, kehrt der größte Exportsektor dem Land den Rücken, mit verheerenden Konsequenzen.
Tacheles-Schulz, der große Heuchler, wirft wieder eine Blendgranate
Der EU-Parlamentspräsident von der SPD, Martin Schulz, der in den Verhandlungen mit Griechenland von Anfang an reichlich Krokodilstränen über das Leid der Griechen vergossen und sich dabei ungeniert als Hilfs-Unterhändler der deutschen Kreditgeberseite gebärdet hat, setzt heute in der Bild-Zeitung seiner Heuchelei die Krone auf.Griechenland habe eine Bringschuld, stellt er fest, weil es so viel Solidarität erfahren habe. Worin diese Bringschuld nach seiner Meinung besteht, klingt zwar für sozialdemokratische Ohren in Deutschland gut, hat aber absolut nichts damit zu tun, woran es in den Verhandlungen hakt.
Neuer Besucherrekord auf norberthaering.de
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