Covid-Impfung isch over: Lauterbach wird auch auf Millionen Dosen angepasster Impfstoffe sitzen bleiben

15. 09. 2023 | In den ersten elf Tagen dieses Monats wurden insgesamt etwas über Tausend Menschen gegen Covid-19 geimpft, weniger als 100 pro Tag. Auf den Netzseiten des RKI muss man ziemlich suchen, um noch etwas zu Covid zu finden. Aber Gesundheitsminister Lauterbach hat sich gerade 14 Millionen Dosen von an die vorletzte Covid-Variante angepassten Impfstoffe von Pfizer und Moderna liefern lassen, die der Steuerzahler fürstlich dafür entlohnen darf.

Karl Lauterbach hat uns kürzlich versichert, dass er „frühzeitig“ und „ausreichend“ Impfdosen besorgt habe, für die am 18. September startende Herbst-Boosterkampagne. Dafür werden an die vorletzte Corona-Subvariante XBB.1.5 angepasste Impfstoffe verwendet, die laut Herstellern auch gegen die aktuelle Variante EG.5 wirksam sein sollen, jedenfalls bei Mäusen.

Das ist selbst für die Verhältnisse unseres Lügen- und Hochstapelministers eine ausgewöhnlich starke Untertreibung. 14 Mio. Dosen haben Pfizer und Moderna den Ankündigungen zufolge in den letzten beiden Wochen geliefert. Sie müssen mindestens reichen, bis in einigen Wochen ein tatsächlich an EG5 angepasster Impfstoff geliefert werden soll.

Diese Zeit zu überbrücken sollte gelingen. Bei knapp 100 Impfungen pro Tag würden die jüngst ausgelieferten 14 Mio. Impfstoffdosen für nicht ganz 400 Jahre reichen. Man darf einwenden, dass nur deshalb in letzter Zeit so wenig geimpft wurde, weil die Leute klug genug sind, auf die angepassten Impfstoffe zu warten. Das gilt allerdings nächste Woche auch wieder. Warum nicht gleich auf den an die aktuelle Variante angepassten Impfstoff warten?, werden sich viele fragen, obwohl Karl Lauterbach bereits geraten hat, diese Frage nicht zu stellen.

Die homöopathischen Zahlen der Impfwilligen stellen für die unentwegt vor sich hin impfenden Ärzte eine große Erschwernis dar. Denn die neuen Impfstoffe von Pfizer werden offenbar weiterhin nur in Fünferampullen ausgeliefert. Es gibt aber kaum noch einen Arzt, der regelmäßig fünf Impflinge gleichzeig zusammenbekommt.

Aber selbst wenn die Impfzahlen dennoch wieder auf 1.000 pro Tag hochschießen sollten, wie das letztmalig im April kurzzeitig der Fall war, würden die frisch gelieferten Impfstoffe mit ihrer kurzen Wirkungs-Halbwertszeit satte 40 Jahre reichen. Das ist tatsächlich eine auskömmliche Sicherheitsmarge, die der Gesundheitsminister da eingebaut hat.

Gemeinsam haben Karl Lauterbach und sein Vorgänger Jens Spahn genug Impfstoffe eingekauft, um jeden Bundesbürger sieben Mal zu spritzen. Schon ab der Viertimpfung gestaltet sich das als sehr schwierig. Nur gut 12 Mio. mal wurde diese an Mann, Frau und Kind gebracht. Bei der Fünftimpfung war es mit 1,2 Mio. nur noch ein Zehntel und bei der Sechstimpfung nochmals davon nur ein Zehntel. Nur 122.000 Unbeirrbare glaubten auch nach fünf Impfungen immer noch, dass die mRNA-Spritzen mehr Positives bewirken als sie an Risiko bringen.

Die jeweils aktuellen Daten zu den täglichen Impfungen gibt es beim RKI.

Fazit

Man kann einige die ganze Zeit und alle eine Zeit lang zum Narren halten; aber nicht alle die ganze Zeit.

Mehr

Paul-Ehrlich-Institut prüft nicht, welche mRNA-Dosis in den Impfstoffen enthalten ist
25. 02. 2023 | Nach gut einem Jahr des Ausweichens hat das für Impfstoffkontrollen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) fünf Chemikern nun sehr bedenkliche Antworten zu den Qualitätsprüfungen gegeben. Wie die Chemieprofessoren in der Berliner Zeitung schreiben, wird vom PEI weder geprüft, welche mRNA-Dosierung in den vom Hersteller ausgesuchten Proben vorliegt, noch, ob diese korrekt in den lipiden Nanopartikeln gebunden sind.

Impfstoffe in 100 Tagen – ein noch kaum bekannter Teil der drohenden WHO Gesundheitsdiktatur
26. 01. 2023 | Mit starker finanzieller und organisatorischer Unterstützung unserer Bundesregierung arbeiten Milliardärsstiftungen, Weltwirtschaftsforum, WHO und Gesundheitsaufsichtsbehörden an dem Plan, neue Impfstoffe auf mRNA-Basis innerhalb kürzester Zeit zu entwickeln und zuzulassen – als hätte es das Desaster mit den kaum bis gar nicht wirksamen und gefährlichen Covid-Impfstoffen nie gegeben.

Das Schüren von Hass auf Ungeimpfte wurde schon geplant, als Covid-Impfstoffe noch Hoffnungswerte waren
Hören | 28. 09. – 3. 10. 2022 | In einer aufwendigen Untersuchung der US-Eliteuniversität Yale wurde schon vor der Impfstoffentwicklung untersucht, mit welchen massenpsychologischen Mitteln man die Menschen am besten dazu bringen könnte, sich gegenseitig zur Impfung zu drängen. Die Botschaften, die dabei als besonders effektiv ermittelt wurden, waren genau die, mit denen später international die gesellschaftliche Ächtung und Diskriminierung Impfunwilliger vorangetrieben wurde.

Zur Erinnerung: Forbes-Artikel zum Design der Wirksamkeitsstudien für Covid-Impfstoffe
29. 07. 2021 | Weil die Diskussion um Diskriminierung Ungeimpfter und Bevorzugung Geimpfter derzeit so unerklärlich heißläuft, hier zur Erinnerung aus September 2020 ein Beitrag des Magazins Forbes zu den damals veröffentlichten Studienprotokollen (Studiendesigns) der letztlich erfolgreichen Impfstoffhersteller.

Print Friendly, PDF & Email