Auch DER SPIEGEL feiert in Sachen Geld den Aufstand gegen die Vernunft

 So betitelt Buchautor Gero Jenner eine äußerst kritischen Analyse der These, die Banken würden Geld aus dem Nichts schaffen. Er nennt und kritisiert als Gläubige dieses „abenteuerlichen“ Gedankens unter anderem  Bernd Senf und Joseph Huber. Er hätte auch Thomas Mayer, dem ehemaligen Chefvolkswirt der Deutschen Bank, nennen können. Anlass ist ein Bericht des Spiegel (2014/42; S. 81) der einigermaßen wohlwollend über die Geldreformer informiert. Jenners Missverständnisse sind typisch

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Thomas Mayer: Vollgeld (2014)

20. 10. 2014 | Neben Thomas Mayer, dem Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank und Ex-Goldman-Sachs-Ökonom gibt es noch einen Thomas Mayer, einen Bürgerrechtler, der ein Buch über „Das Geldsystem der Zukunft“ geschrieben hat, zusammen mit Roman Huber. Das Buch mit dem Titel „Vollgeld“ hat auch gleich noch einen zweiten Untertitel: „Unser Weg aus der Finanzkrise“.
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Nobelpreisträger monologisieren lieber

Danke, lieber Herr Häring, für Ihren Beitrag zu den Polaritäten bei den Nobelpreisträgern und zu dem Hintergrund des Preises. Sehr informativ – vieles war mir noch nicht bekannt. Die Polarität spricht dafür, dass die Nobelpreisträger (oder zumindest etliche davon) lieber monologisieren als im Dialog mit Fachkollegen zu stehen. Herzliche Grüße und erneut DANKE für Ihren Blog

Ihre Elisabeth Ferrari

Strukturreformen: Ein Wieselwort wird eingefangen

Wer sich einen Rest eigener Denkfähigkeit erhalten hat, wird sich gefragt haben oder irgendwann fragen, was denn gemeint ist, mit diesen „Strukturreformen“, die allseits gefordert werden, als eine Art Zaubermittel, damit in der Wirtschaft alles gut wird. So als wüsste jeder, was die richtige „Struktur“ und die richtige „Reform“ ist. So ist das aber nicht. Gemeint ist normalerweise der Arbeitsmarkt. An der alten Feststellung des derzeitigen IWF-Chefvolkswirt Olivier Blanchard, dass wir die riesigen Unterschiede der

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Thomas Mayer: Die neue Ordnung des Geldes

Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat ein aufklärerisches und engagiertes Buch geschrieben. Er klärt darüber auf, was die Banken entgegen einem von den Lehrbüchern befeuerten Missverständnis tatsächlich machen, nämlich nicht Geld von Sparern and Investoren vermitteln, sondern Geld schaffen, indem sie Kredit geben.

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Never Waste a Good Crisis!

In Kapitel 4 von “Über das Geld” gehe ich der Frage nach, warum die Europäische Zentralbank zulässt, dass es eine Kreditklemme gibt und wir in die Deflation zu rutschen drohen, obwohl sie das nötige Geld einfach drucken kann. Meine Antwort: Die EZB ist die größte Gewinnerin der Krise. Deshalb tut sie was nötig ist, damit die Krise den Währungsraum nicht sprengt, und damit die Daseinsgrundlage der EZB zerstört, aber nicht mehr.

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