So täuscht man mit Umfragen: Bioethanolverband stellt überwältigende Unterstützung in der Bevölkerung fest

Knapp 70 Prozent der befragten EU-Bürger sind für den verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen aus Ackerpflanzen. Das behauptet der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe)in einer Presseerklärung. Die Umfrage bei immerhin gut 11.000 Teilnehmern ist als Schulbeispiel dafür geeignet, wie man mit sehr einfachen Mitteln eine Umfrage massiv verfälschen und so die Öffentlichkeit täuschen kann. Trau keiner Umfrage, bei der Du nicht mindestens alle Fragen gelesen und deren Reihenfolge festgestellt hast!

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Vortrag zu Zukunft des Bargelds und zum Vorschlag einer Monetative auf Video

Die Monetative hat eine Videodokumentation ihrer Jahrestagung 2016 ins Netz gestellt. Zu sehen ist unter anderem ein Vortrag von mir (61 min.) über „Die Zukunft des Bargelds“ und warum diese überhaupt in Frage steht, sowie über Vollgeld und meine (kritische) Haltung zur vorgeschlagenen Monetative als vierter Gewalt. Letzteres wird in einer Podiumsdiskussion u.a. mit Prof. Joseph Huber und Thomas Mayer noch vertieft.

 

Wie Indien zum Versuchskaninchen von Bill Gates wurde – eine Verschwörung beschrieben von den Hauptakteuren

21. 02. 2017 | Auf einer Tagung des US-Finanzministeriums zur „finanziellen Inklusion“ Ende 2015 hat Bill Gates verkündet, dass seine Stiftung bis Ende 2018 den Zahlungsverkehr in Indien, Pakistan und Nigeria komplett auf bargeldlos umgestellt haben will, und dass er daran gemeinsam mit der indischen Zentralbank bereits seit etwa 2012 arbeitet. Dabei geht es laut einer Executive Order des US-Präsidenten von 2012 um vitale Sicherheitsinteressen der USA.

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Vorläufige Anwendung von CETA – EU-Kommission blamiert das Bundesverfassungsgericht

14. 02. 2017 | Wilfried Pürsten. Am 15. 2. wird das Europaparlament über CETA entscheiden. Gleich anschließend wird der Ministerrat über den Beginn der vorläufigen Anwendung befinden. Endgültig in Kraft treten soll CETA, wie es heißt, erst mit Abschluss der Ratifizierungen in allen Mitgliedsstaaten. Die sogenannte“ vorläufige“ Anwendung wird eine endgültige Anwendung sein: Sie wird nur beendet werden können, wenn die Ratifizierung in den Mitgliedsstaaten scheitert.

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Warum die Bundesbank nicht mehr Gold aus New York abziehen darf

9. 02. 2017 | Die Bundesbank hat am 9. Februar mit großer Fanfare verkündet, dass sie ihre geplanten Goldverlagerungen von 300 Tonnen aus New York nach Frankfurt 2016 bereits abgeschlossen hat. Die Erfolgsmeldung lenkt davon ab, dass nun entgegen deutschem Interesse dauerhaft ein sehr großer Teil des deutschen Goldes in New York bleiben wird, verwahrt von einer Organisation, die den Wall-Street-Banken gehört, in einem Land, dessen Präsident rechtsstaatliche Grundsätze für eine Zumutung hält. Weshalb das so ist, ist nicht allzu schwer zu erraten.

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