Markus Barth, Athen. Einen echten Knüller bei jungen Griechen hat das ZDF mit seiner Sendung „Neues Magazin Royal“ gelandet. Der Videoclip „V wie Varoufakis“ bricht die Rekorde im griechischen Facebook. Das was den Kommentatoren den meisten Eindruck macht ist dabei etwas was sie gerade von den Deutschen nicht erwartet haben: Der sarkastische und auch selbstkritische Humor. Das kommt ausgesprochen gut an. Viele
Fernsehkritik: Die Heute Show zieht die richtige Konsequenz
Damit ich die Medien nicht immer nur kritisiere, sei auch das gesagt: Die Heute Show hat, gemessen an den letzten beiden Sendungen, genau den richtigen Schluss aus dem Debakel von vor drei Wochen gezogen. Damals waren die Aussagen einer linke Lokalpolitikerin so zurechtgeschnitten gesendet worden, dass die Rassismusgegnerin wie eine rechtradikale Passantin erschien. Oliver Welke entschuldigte sich umgehend bei dem
ARD und ZDF machen unbeirrt weiter mit Fehlinformationen über Athen (mit Update 1.3.)
Als ich müde von der Arbeit nach Hause kam und gegen meine Gewohnheit schon die „Heute„-Nachrichten einschaltete, traute ich meinen Ohren nicht. Yanis Varoufakis habe damit geprahlt, dass die REFORMLISTE, die er nach Brüssel geschickt habe, absichtlich vage gewesen sei, um die Abstimmungen in den Parlamenten nicht zu gefährden. Eine Korrespondentin, Nicole Diekmann, berichtete das nochmal länglich aus Athen und dabei geizte nicht mit scharfsinniger, gehässiger Analyse. Daraufhin schaute ich mir um 20 Uhr auch noch die Tagesschau
Es ist einfach so passiert
Kurioses Dementi aus dem Bundesfinanzministerium. Das Bundesfinanzministerium hat die Darstellung des griechischen Finanzministers Yanis Vaoufakis dementiert, es habe vertrauliche Absprachen mit Griechenland gegeben. „Es gibt keine Nebenabreden“, sagte eine Ministeriumssprecherin zum Statement der Euro-Gruppe. Varoufakis hatte in Athen gesagt, er habe sich auf Empfehlung seiner Kollegen in der Eurogruppe auf eine bewusst unscharfe Formulierung der Reformzusagen geeinigt. Andernfalls hätten die Ministerkollegen
Brief aus Athen: Der Theaterdonner ebbt nicht ab
Klaus und Klaus befreien den Arbeitsmarkt – Eine Spurensuche
Wie Klaus Zumwinkel und Klaus F. Zimmermann mit einem Forschungsinstitut und mit großzügiger Unterstützung des größten Arbeitgebers die Liberalisierung des Arbeitsmarktes vorantrieben, und wie ihr Geldgeber das jetzt nutzt um Löhne zu drücken. Eine Reportage über eine Recherche, die der Deutschen Post ebenso unangenehm ist, wie dem einflussreichen Bonner Wirtschaftsforschungsinstitut IZA und natürlich der Deutsche Post Stiftung, also der geheimniskrämerischen
Bekenntnisse des Hofnarren Norbert Häring
Gerstern, am 24. Februar, durfte ich auf der recht gut besuchten Jahrestagung der Keynes-Gesellschaft in Graz (in Österreich scheint es mehr Rest-Keynesianer zu geben wie im viel größteren Deutschland) den Preis ebendieser Keynes-Gesellschschaft für Wirtschaftspublizistik 2014 entgegennehmen. Meine kurze Dankesrede hieß: „Bekenntnisse des Hofnarren Norbert Häring“.