Stimmt es, dass der Leitzins der Europäischen Zentralbank irrelevant ist?

Die Diskussion um die Auswirkungen der üppigen Liquiditätsversorgung der Märkte durch die Notenbanken verfolge ich schon lange: keine Inflationsschübe, solange das Geld nicht in der Realwirtschaft ankommt z.B. durch Kreditvergabe der Banken, so habe ich es im Handelsblatt gelesen, was abwich von den Lehren meines Studiums. Übrig bleibt die Frage, was mit dem Geld geschieht. Die Banken saugen sich zum Niedrigzins mit Liquidität voll und kaufen sich Staatanleihen zu höherem

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Stimmt es, dass viele Minijobberinnen ziemlich teure Autos fahren?

Aktualisierung:  Das in der Kolumne behandelte Modell, bei dem die Ehefrau als Minijobberin statt Lohn die Nutzung eines Pkw erhält, kann am Erfordernis der „Fremdüblichkeit“ für Verträge unter Verwandten scheitern. Attraktiv ist das Modell, weil der Arbeitgeber deutlich höhere Kosten ansetzen kann, als die Arbeitnehmerin versteuern muss. In einem aktuellen Urteil (Beschluss X B 181f/13) hat der Bundesfinanzhof ein Urteil aus

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Leserreaktion: Frauen müssen fürs Arbeiten bezahlen

 Am 18.2. hatte ich in meiner Handelsblatt-Kolumne auf den Skandal hingewiesen, dass verheirateten Frauen, die im Minijob arbeiten daran gehindert werden, ihren Arbeitseinsatz zu erhöhen, weil sie sonst erheblich weniger zum Netto-Familieneinkommen beitragen würden. Das sei in Sachen berufliche Emanzipation der Frau viel schlimmer als jedes Betreuungsgeld. LESER: Anlässlich Ihrer aktuellen Kolumne frage ich mich, was die angesprochenen Frauen daran hindert, eine getrennte Veranlagung

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Leserreakton: Ukrainische Opposition vom Auslands Gnaden

1.03. 2014   In der Handelsblatt-Kolumne vom 25.2. hatte ich ausführliche die US-Außenstaatssekretärin Victoria Nuland zitiert, die einerseits  im fuck-the-EU-Telefonat mit dem US-Botschafter besprochen hatte, wer in die neue ukrainische Regierung sollte und wer nicht, andererseits im Dezember in Washington von fünf Milliarden Dollar gesprochen hatte, die die USA ausgegeben hätten, um die außerparlamentarische Opposition und Verbündete in Unternehmen, Regierung und Kirche zu unterstützen. Dazu schrieben mir empörte Leser:

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Bundesbank-Gold: Widersprüche, offene Fragen und eine Hypothese

Der für die deutschen Goldreserven zuständige Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele hat in einem Interview mit dem Handelsblatt (19.2.) den langsamen Abtransport des Goldes aus New York verteidigt, den das Handelsblatt am 6. Februar in einer Titelgeschichte kritisiert hatte (Zusammenfassung und Kommentar vom 6.2. hier, Leserkommentare hier). Thieles Erklärungsversuche hinterlassen mehr denn je den Eindruck, dass es Dinge gibt, die er nicht sagen kann oder will. mehr

Geld aus dem Nichts: Privileg mit Hindernissen

Im zweiten Teil in der Rubrik „Über das Geld“ geht es um folgende Fragen: Warum gründet nicht jeder seine eigene Bank, wenn sich das so lohnt? Warum explodiert die private Geldschöpfung nicht und endet schnell in Hyperinflation? Für den eiligen Leser hier eine Kurzfassung.

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