Wirtschaftsweise weisen Kritik zurück

 Das Handelsblatt berichtet in seiner Montagsausgabe auf Seiten 1 und 13 über die Kontroverse um den Sachverständigenrat und Ungereimtheiten in dessen jüngstem Jahresgutachten. Auf handelsblatt.com/sachverstaendigenrat dokumentiert das Handelsblatt die Anfrage des Redakteurs Norbert Häring mit der Auflistung der vermeintlichen Ungereimtheiten und die sehr ausführliche Antwort des Sachverständigenrats. So kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob

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Stimmt es wirklich, lieber Sachverständigenrat, …

dass es keine beunruhigenden Entwicklungen bei der Vermögensverteilung gibt? Zur Einschätzung der fünf Weisen: „Ausgehend von der Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilungen erkennt der Sachverständigenrat aktuell in Deutschland keine beunruhigenden Entwicklungen“, hier als Kontrastprogramm ein Text zu dem, was bei den Reichen so los ist, also bei der Gruppe, die in der Verteilungsanalyse des Sachverständigenrats ausgeklammert bleibt.

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Wie die Wirtschaftsweisen tricksen und täuschen: Teil 4 – Leistungsbilanz

  Mit fast jeder überprüften Quelle, welche die Wirtschaftsweisen im jüngsten Gutachten zum Beleg ihrer Behauptungen anführen, erhärtet sich der Eindruck, dass „tricksen und täuschen“  milde Ausdrücke sind für das, was die Professoren tun. Allzu oft steht in den zitierten Quellen nicht das Behauptete, manchmal sogar das Gegenteil, etwa wenn behauptet wird, Investitionen im Ausland erhöhten die Investitionen daheim.

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Re: Stimmt es wirklich, lieber Wolfgang Münchau, …

 Guten Tag Herr Häring, Zum Thema Geldschaffung der Geschäftsbanken haben Sie schon viel geschrieben. Das interessiert mich besonders, da ich in einer Regionalbank arbeite. Aber was passiert eigentlich in Investmentbanken im Rahmen der Emission neuer Anleihen für ein Unternehmen? Wie werden hier die Konten angesprochen, welche Art von Geld fließt in welcher Abfolge von wem zu wem?

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Hurra! Deutsche Banken sind krisensicher – solange es keine unvorhergesehene Finanzkrise gibt

 Die Europäische Zentralbank hat mit ihrem umfassenden Stresstest den deutschen und französischen Großbanken ein sehr gutes Gesundheitszeugnis ausgestellt und den allermeisten europäischen Banken ein gutes. Es fehlen danach Europas Banken nur 25 Mrd. Euro um auch eine schwere Krise gut zu überstehen. Die deutschen und französischen Banken haben danach zusammen  viel mehr Kapital als sie dafür brauchten. Super! Dagegen schätzt Viral Acharya, einer der renommiertesten

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Wie die Wirtschaftsweisen tricksen und täuschen: Teil 3 – Ungleichheit (2)

  In der beliebten Serie zu den Tricks, mit denen der „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ zu seinen gewünschten Ergebnissen kommt, widmen wir uns heute einem mit besonders viel Raffinesse eingefädelten Täuschungsmanöver. Es geht darum die Zunahme der Einkommensungleichheit klein zu reden und unschuldige Gründe dafür zu finden. In der Kurzfassung für den

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Stimmt es wirklich, lieber Wolfgang Münchau, …

dass Anleihekäufe der EZB nicht zu Inflation führen? Es ist mir unangenehm, einen hochgeschätzten Kolumnenkollegen zu korrigieren. Aber was Wolfgang Münchau auf Spiegel Online über die Funktionsweise von Anleihekäufen einer Notenbank schreibt, ist so stark geprägt von irreführenden Lehrbuchkonzepten, dass es einfach nötig ist. Referenzwerk sollte statt der Lehrbücher ein Erklärstück der Bank von England sein, mit dem Titel „Money Creation in the Modern Economy“. Dieses hat über die Lehrbuchdarstellung des Geldsystems, auf die sich Wolfgang

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