Der Autor nennt sein Buch: „Wer regiert das Geld? Banken, Demokratie und Täuschung“ auf dem Cover auch noch „Eine Reise ins Zentrum der Macht“. Das trifft es gut. Er erklärt verständlich und treffend das Geldsystem, in dem Banken im Großen und Ganzen alles umsonst bekommen, weil sie mit selbst gedrucktem Geld einkaufen können.
John Komlos entwirft eine realitätsbasierte VWL
14. 10. 2015 | Helge Peukert, Erfurt. Die “realitätsbasierten“ Volkswirtschaftslehre von John Komlos erfrischt durch eine breite Literaturrezeption und den Einbezug vielfältiger historischer, psychologischer und sozioökonomischer Aspekte.
Gastbeitrag: Die wahren Ursachen der Flüchtlingskrise
Von Hartmut Leinweber: Zur Ergänzung des Beitrags „Eine Flüchtlingspolitik, die die Schwächsten gegen die Schwachen ausspielt, treibt diese zu rechten Parteien“ möchte ich die Ursachen von Flüchtlingsströmen beleuchten, der den Schwächsten kaum eine andere Chance lässt, als dort hinzugehen, wo vermeintlich Milch und Honig fließt. Es geht um den Freihandel und die „Entwicklungspolitik“.
Warum ich kein Smartphone nutze (ergänzt um eine Widerrede)
9. 10. 2015 | Nachdem mein zwischenzeitlich genutztes Smartphone der geplanten Obsoleszenz zu Opfer fiel, holte ich vor vielleicht einem Jahr übergangsweise – wie ich erst dachte -mein 10 Jahre altes Nokia aus der Schublade. Ich fühle mich erleichtert und befreit und kann das nur zur Nachahmung empfehlen.
Landgericht stopp erneut Vollstreckung des Rundfunkbeitrags
Das Landgericht Tübingen stoppt die Vollstreckung von Beitragsschulden wegen eines weit verbreiteten Formfehlers im Vollstreckungsantrag des „Beitragsservice“. Damit lehnt es sich gegen den Bundesgerichtshof auf. Hunderttausende Beitragsschuldner können wieder Hoffnung schöpfen.
Die neuen Benimmregeln des EZB-Direktoriums haben ein skandalöses Loch
Das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) hat gut 16 Jahre nach Gründung Richtlinien für seine „externe Kommunikation“ beschlossen. Sie sind schwammig und weich formuliert. Selbst schon drängende Zweifelsfragen, wie die Teilnahme des EZB-Präsidenten an Sitzungen der Großbankenlobby G30, klären sie nicht. Zudem gibt es eine skandalöse Ausnahme in einer Fußnote.
Die Commerzbank hat dazugelernt: warum zocken, wenn man mit Zinswucher auch Geld verdienen kann?
Im Abspann meines Kontoauszugs von der Commerzbank erfahre ich bemerkenswertes, nämlich wie viel die Bank für eine Kontoüberziehung an Zinsen nimmt. Das wirfte ein ganz neues Licht auf die Schlagworte, mit denen die joggende Commerzbankerin immer wirbt.