„Nach der großen Finanzkrise haben sich die Böcke als Gärtner verkleidet“ – Helge Peukert im Interview

Am 15. September jährt sich die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zum zehnten Mal. Es kam zur „Kernschmelze“ im Finanzsystem, Rettungsschirme wurden aufgespannt, milliardenschwere Konjunkturprogramme beschlossen, Banken waren plötzlich „too big to fail“ und wurden reihenweise für „systemrelevant“ erklärt. Dazu hat der Berliner Wirtschaftsjournalist Thomas Trares Professor Helge Peukert von der Universtität Siegen befragt. Peukert ist Autor von „Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise“ und „Das Moneyfest“.

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Die Wiederentdeckung preußischer Tugenden

14. 08. 2018 | Der Staat galt Ökonomen lange als ineffizient und als eine Belastung für die private Wirtschaft. Das dreht sich langsam. Dazu bei tragen Studien, die zeigen, dass private Unternehmen Strom, Wasser und öffentlichen Nahverkehr nicht effizienter bereitstellen als der Staat – aber zu deutlich höheren Preisen.

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Blockchain: Mogelpackungen und fragwürdiges Sicherheitsversprechen

Die Blockchain-Technologie, die hinter Kryptowährungen wie Bitcoin steht, ist hip. Unternehmen und Berater der Finanzbranche und darüber hinaus versprechen ungeahnte Möglichkeiten dieser Innovation.Doch es gibt zwei Probleme: Oft ist gar nicht Blockchain drin, wo Blockchain draufsteht. Außerdem sind dezentrale, öffentliche Datenbanken wie die von Bitcoin  systembedingt anfällig für groß angelegten Betrug.

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Der gläserne Bürger: Besprechung von „Schönes neues Geld“ auf Rubikon

Jörg Gastmann hat für „Rubikon“ mein aktuelles Buch „Schönes neues Geld“ besprochen: „Die Welt steht an einem weiteren Scheideweg zwischen Freiheit und Totalüberwachung. In Ergänzung zur Aufzeichnung der Telekommunikationsinhalte und -verbindungen wollen Regierungen und Konzerne komplett speichern und auswerten, wofür, wann und wo die Bürger und Konsumenten wie viel Geld an wen zahlen. Biometrische Daten sollen die Transaktionsdaten vervollständigen. Mehr Überwachung ist fast nicht möglich…

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Ökonomen in der Target-Falle

Der Streit um die Billionenforderung der Bundesbank an die EZB ist heißgelaufen. Zum Kern der Sache dringen die streitenden Ökonomen aber bisher nicht vor: Deutschlands Unwillen, sein Target-Guthaben einzusetzen, um im (Euro-)Ausland einzukaufen. Letztlich führt alles zu den absurd hohen deutschen Handelsüberschüssen und dem Lohndumping zurück.

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