Die Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (Unctad) hat ihren jährlichen Bericht zur Tätigkeit der Schiedsgerichte für Investorenklagen gegen Staaten veröffentlicht. Drei Statistiken daraus sagen viel über die Natur dieser Schattengerichtsbarkeit, wer profitiert und wer sie politisch als Waffe nutzt.
Bundesbank traut sich nicht, das Euro-Bargeld zu verteidigen
Als die Bundesbank noch für die D-Mark zuständig war, da hat sie wenn nötig wie eine Löwin für ihr Schutzbefohlenes, das von ihr herausgegebene gesetzliche Zahlungsmittel gekämpft. Heute brüllt sie zwar noch, klemmt aber, wenn es ernst wird, und sie sich mit EZB und Finanzministerium anlegen müsste, den Schweif zwischen die Hinterbeine und schleicht sich.
Brief aus Athen: Ehrengast Costa-Gavras nutzt die Bühne von Cannes um Syriza zu stützen
Markus Barth, Athen. „Es gibt eine neue politische Bewegung in Griechenland aber einige Leute wollen verhindern dass sie Erfolg hat weil sie lieber Yes-Men wollen.“ Das erklärt der griechisch-französische Star-Regisseur Constantin Costa-Gavras aus Cannes, wo er beim Filmfestival der diesjährige Ehrengast ist (hier mit der franzoesischen Kulturministerin Fleur Pellerin), in einem Interview mit der griechischen Nachrichtenagentur APE-MPE.
Die Brüsseler Rufmordmaschine läuft weiter auf Hochtouren
Unter der Überschrift „Wieso Varoufakis das „wahre Hindernis“ ist“ beschreibt die Süddeutsche was ein halb-anonymer Minister Rufschädigendes über seinen griechischen Kollegen Varoufakis zu sagen hat. Ein weiteres Schlaglicht auf die Brüsseler Propagandamaschine und auf den deutschen Plan B für Griechenland.
Die Geheimnisse der Brüsseler Rufmordmaschine
Der griechische Journalist Nikos Sverkos lüftet ein paar ranzig stinkende Geheimnisse der Spin-Doktoren in Brüssel. Sie erklären, warum Yanis Varoufakis im übrigen Europa so eine schlechte Presse hat, und warum die Berichte aus Brüssel sich so gleichen, obwohl sie den Anschein erwecken, jeder Autor habe Hintergrundinformationen von überall her eingesammelt.
Brief aus Athen: Banken und Regierung wollen Bargeldverbote ausweiten
Das Beispiel Zypern: Was geht, wenn Bargeld endlich weg ist
Der weltweite Kampf der Banken und Regierungen gegen das lästige Bargeld wird mit illegaler Annahmeverweigerung des gesetzlichen Zahlungsmittels, vermutlich illegalen Bargeldverboten und illegaler Begrenzung der Bargeldauszahlung durch Banken geführt. Wenn das Bargeld entldich beseitigt ist, steht einer Wiederholung der Einlegerenteignung wie im Fall Zypern nichts mehr im Wege. Deshalb hier zum Gruseln ein Link zu einem Beitrag im Wirtschaftsdienst von 2013, der die Zypern-„Rettung“ schön erklärt.