Die außergewöhnliche Überraschung und Empörung über ein lange angekündigtes Referendum

Die nordeuropäischen Politiker und Medien sind überrascht und empört, dass Tsipras nach dem Scheitern der Verhandlungen das Volk entscheiden lassen will und dies so kurzfristig angekündigt hat. Warum? Reichen zwei Monate Ankündigung nicht? Ende April hat er es angekündigt. Hier ein paar Stories darüber aus den deutschen Leitmedien und was diese heute über das überraschende Referendum sagen.

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Brief aus Athen: Varoufakis sechs Gründe für ein Nein

Markus Barth, Athen.  Die Griechische Regierung sieht das Referendum des kommenden Sonntags nicht als „Abbruch der Verhandlungen“ sondern als einen demokratischen Weg ihre Verhandlungsposition im Euroraum zu stärken. Das betont Finanzminister Varoufakis in einem Blogeintrag (hier) , über den zahlreiche griechische aber auch schweizerische und oesterreichische Medien nicht aber die deutschen Leitmedien berichten. Hier die Übersetzung und eine kurze Analyse.

Tsipras Brief vom 30.6.

In einem Brief an die Verhandlungspartner hat Alexis Tsipras am 30.6. den Bedingungen von diesen mit einigen Ausnahmen und Ergänzungen zugestimmt. Außerdem erbittet er bei einigen ungeliebten Maßnahmen mehr Zeit, um die Chance zu haben, diese durch andere mit gleicher Fiskalwirkung zu ersetzen. Hier der Brief via Handelsblatt.

Erstmals mehr als 100.000 Besucher auf norberthaering.de

Im Juni zählte Google Analytics 254.864 Seitenaufrufe und 100.394 Besucher auf meiner Website, die durchschnittlich etwas über drei Minuten dort verbrachten, was eine Lesezeit von 5184 Stunden ergibt, mehr als doppelt so viel wie der letzte Höchstwert im Mai. Treiber war die Aktion zur Barzahlung der Rundfunkgebühr, die ein sehr großes Medienecho fand. Über neue Beiträge

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Die Lügen des Jean-Claude Juncker (1)

„Wenn es eng wird, musst du lügen“, sagte der heutige EU-Kommissionspräsident Juncker einmal. Offenbar ist es im Propagandakrieg mit der griechischen Regierung eng genug, dass Lügen angezeigt sind. Zwei Beispiele.

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Beitragsservice ändert Musterbrief und verweist auf satzungswidrige Barzahlungsoption auf eigene Kosten

Der ablehnende amtliche Bescheid, den ich vom Hessischen Rundfunk auf mein Begehr bekommen habe, die Rundfunkgebühr bar zu bezahlen, war Auftakt für eine neue Kommunikationsstrategie. Derartige Barzahlungswünsche werden jetzt prompt mit einem Formbrief beschieden, der auf die Möglichkeit der kostenpflichtigen Bareinzahlung bei Banken und Sparkassen verweist. Diejenigen, die meinem Beispiel gefolgt sind, möchten nun verständlicherweise gern wissen, wie sie reagieren sollten.

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