Heiner Flassbeck bleicht die schmutzige Weste der EZB

Heiner Flassbeck nimmt die Europäische Zentralbank (EZB) gegen Kritiker von links, rechts und sonst woher  an ihren massiven Staatsanleihekäufen in Schutz. Dabei schießt er ziemlich weit über das Ziel hinaus. Das Ergebnis  ist die Weißbleichung einer ziemlich schmutzigen Weste. Er stellt es so dar, als sei die heutige EZB-Führung ein Hort der makroökonomischen Vernunft und hätte die besten arbeitnehmerfreundlichen Absichten. Als hätte sie nichts mit einer „sogenannten“ Troika zu tun, die

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Brief aus Athen: An Schäubles Wesen soll Athen genesen

Markus Barth, Athen. Die Angriffe der der deutschen Mainstream-Medien gegen die griechische Regierung, die gerade mal 6 Wochen im Amt ist gehen unvermindert weiter. Über Aussagen der gewählten Volksvertreter Griechenlands wird mittlerweile beinahe ausschließlich unter Verwendung von Verben berichtet, die vor noch nicht allzu langer Zeit Kennzeichen der gelben Krawallpresse waren. Griechische Politiker erklären nicht  etwa

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Keynesianer und Geldwesen – Antwort auf Heiner Flassbeck

 Heiner Flassbeck hat unter dem schönen Titel „Helikoptergeld – oder wer über das Kuckucksnest fliegt“ ausführlich auf meine Einwände zu seinen Anti-Helikoptergeld-Artikeln (hier, mit Spiecker, frei) und (hier, im Abo) geantwortet. Helikoptergeld heißt, dass die Notenbank, anstatt neues Geld in die Finanzmärkte zu pumpen, dieses direkt in die produzierende und konsumierende Wirtschaft einspeist. Seine Antwort erlaubt mir,

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„Wenn wir der Stimmungsmache folgen und den dicken Emil geben, werden irgendwann die alten Rechnungen präsentiert“, warnte Albrecht Ritschl schon 2011

 Vor knapp vier Jahren gab es ein Interview auf Spiegel Online (SPON), das es in sich hatte. Albrecht Ritschl (London School of Economics), einer von Deutschlands renommiertesten Wirtschaftshistorikern, sagte damals schon, Deutschland habe erstens gar keinen Grund, sich wie der Oberlehrer und Zuchtmeister aufzuführen, und wenn es das zweitens dennoch tue, werde es damit nur provozieren, dass es mit unbezahlten Rechnungen aus dem

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Der Demagoge Fleischhauer arbeitet mit System

Bei der Internet-Suche nach Jan Fleischhauer, um im Nachgang zu meinem Blog festzustellen, ob Spiegel-Online dessen Auswurf gegen die griechische Regierung doch noch von der Seite genommen oder anderweitig reagiert hat, bin ich auf einen Blogbeitrag von vor acht Monaten gestoßen. Dieser setzt sich kritisch damit auseinander, wie der krawallig-konservative Kolumnist von Spiegel und Spiegel-Online damals Putin und das russische Volk für geisteskrank erklärt hat, mit ganz ähnlichen

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Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine schlechte und in sich widersprüchliche Idee

Auf die Gefahr hin, dass ich mir einige bisher geneigte Leser zu Feinden mache, will ich hier aufschreiben, warum ich den Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für grundlegend verfehlt halte. Diejenigen, die mich dafür hassen wollen, bitte ich, etwas zu warten, und stattdessen zu diskutieren. Ich sehe  den gemeinsamen Kern der verschiedenen Vorschläge für ein bedingungsloses Grundeinkommen darin, dass jedem durch Geldtransfer ein auskömmliches Mindestmaß

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Gesundes Volksempfinden und geisteskranke politische Gegner

Es ist eine nicht ganz so schöne deutsche Tradition, im Namen des gesunden Volksempfindens den politischen Gegner zum Geisteskranken zu erklären. Dass ein Kolumnist des Spiegel davor nicht zurückschreckt, der sich darauf spezialisiert hat, durch Beleidigungen und plumpes Draufhauen auf die Linken Kontroverse hervorzurufen, wundert nicht. Aber

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