In der neuen „Medical Misinformation Policy“ von Youtube heißt es u.a. (meine Übersetzung):
„YouTube lässt keine Inhalte zu, die ein ernsthaftes Risiko einer schwerwiegenden Schädigung darstellen, indem sie medizinische Fehlinformationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Richtlinien der lokalen Gesundheitsbehörden (LHA) oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über bestimmte Gesundheitszustände und Substanzen stehen.
Stellen Sie keine Inhalte auf YouTube ein, wenn sie einen der folgenden Punkte enthalten:
- Fehlinformationen zur Prävention: Wir lassen keine Inhalte zu, die Informationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Leitlinien der Gesundheitsbehörden zur Prävention oder Übertragung bestimmter Gesundheitszustände oder zur Sicherheit, Wirksamkeit oder zu den Inhaltsstoffen von derzeit zugelassenen und verabreichten Impfstoffen stehen.
- Fehlinformationen zur Behandlung: Wir gestatten keine Inhalte, die Informationen verbreiten, die im Widerspruch zu den Richtlinien der Gesundheitsbehörden über die Behandlung bestimmter Krankheiten stehen, einschließlich der Werbung für bestimmte schädliche Substanzen oder Praktiken, die von den örtlichen Gesundheitsbehörden oder der Weltgesundheitsorganisation nicht als sicher oder wirksam anerkannt wurden oder die nachweislich schwere Schäden verursachen.
Hinweis: Die Richtlinien von YouTube zu medizinischen Fehlinformationen können sich ändern, wenn sich die Richtlinien der Gesundheitsbehörden oder der WHO ändern. Es kann eine Verzögerung zwischen neuen LHA/WHO-Leitlinien und Aktualisierungen der Richtlinien geben, und unsere Richtlinien decken möglicherweise nicht alle LHA/WHO-Leitlinien in Bezug auf bestimmte Gesundheitszustände und Substanzen ab.“
Die Richtlinie enthält keine Angaben dazu, ob Videos, die zum Zeitpunkt der Erstellung in Einklang mit der Wahrheit der WHO standen, gelöscht werden, wenn sich die Wahrheit der WHO ändert. Nähme man die Tätigkeit des Wahrheitsministeriums im Roman „1984“ von George Orwell als Blaupause, wäre das anzuraten, auch für nicht mehr wahre Aussagen der WHO. Denn wenn die Geschichte nicht moderiert wird, untergräbt sie das Vertrauen in die aktuelle Wahrheit der Führung.
Wir waren vor knapp drei Jahren bei den Ersten, die über die Zensurpraxis von Youtube berichteten. Auch damals sollten angeblich nur Fehlinformationen in Bezug auf Covid-19-Diagnose und -Therapie unterbunden werden, aber gelöscht wurde alles, was der WHO-Linie und den Geschäftsinteressen seiner Geldgeber widersprach.
Henry Mattheß schrieb damals hier:
„Die jüngst von Google gesperrten Kanäle bewerben allerdings keine Hausmittel als Schutz vor Corona, sondern hinterfragten mit Fachleuten die rechtsstaatliche Lage, die Sinnhaftigkeit eines Lockdowns, die Belastbarkeit von PCR-Tests, den angeblichen Nutzen von Masken in der Öffentlichkeit und die Risikobewertung der Turboentwicklung eines genbasierten Covid-19-Impfstoffes bei Absenkung der Zulassungshürden. All dies soll nach dem Willen Google’s auf seiner Videoplattform Youtube nicht mehr diskutiert werden.“
Obwohl das für jeden, der es sehen wollte ziemlich offensichtlich war, behaupteten die Mainstream-Medien und die Politik es gebe keine ungerechtfertigte Zensur, kein undemokratisches Zensurregime in Bezug auf Covid-19. Nun sind wir soweit, dass dieses mit einer Notlage gerechtfertigte Zensurregime verstetigt, „normalisiert“ und auf so ziemlich alles ausgeweitet wird, was dem widerspricht, was die WHO (und ihre Geldgeber) sagen und wollen.
Ausblick
Zu dem komplexeren Thema, wie die Google Suchmaschine dahingehend optimiert wurde, dass Berichte und Analysen von unabhängigen Medien zu für die Mächtigen wichtigen und heiklen Themen kaum noch auffindbar sind, wird es demnächst auf diesem Blog einen eigenen Beitrag geben.