Buchempfehlung mit Leseprobe: Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst

Ab 1. Oktober ist das neue Buch von Albrecht Müller, dem Herausgeber der NachDenkSeiten im Buchhandel: „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst: Wie man Manipulationen durchschaut„. Es ist ein sehr gut lesbares und zugängliches Buch über die Theorie und Praxis der Meinungslenkung. Wer sich damit noch nicht befasst hat, sollte seinen Konsum der üblichen Informationskanäle damit ergänzen, um weniger leicht interessengeleitete Botschaften für bare Münze zu nehmen, nur weil sie ständig und überall zu hören sind.

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Assange war nur der Anfang: Die Mächtigen knebeln die Presse, in USA, Frankreich, Australien und jetzt auch in Deutschland

4. 06. 2019 | Julian Assange wurde jahrelang mitten in Europa psychisch gefoltert (nach Aussagen des UN-Menschenrechtsbeauftragen), und soll lebenslänglich ins Gefängnis, weil er es wagte, uns über Kriegsverbrechen der US-Armee zu informieren. In Frankreich werden Journalisten und Zeitungen vom Geheimdienst drangsaliert. In Australien durchsucht die Polizei Redkationsgebäude und das Haus einer Journalistin, u.a. wegen Berichten über Fehlverhalten australischer Truppen. Und in Deutschland soll der Geheimdienst nun das Recht bekommen, sich in Computer von Journalisten zu hacken, um deren Quellen für unliebsame Veröffentlichungen zu enttarnen. (Um Australien ergänzt, 5.6., s.a. ganz unten.)

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Die ARD verbündet sich mit AKK gegen die lästige Youtuber-Konkurrenz

29. 05. 2019 | Wer am Dienstagabend die Tagesthemen nicht gesehen hat und sich einen Rest Respekt vor der ARD bewahren möchte, der sollte es dabei belassen. Andernfalls lohnt es sich, in der Mediathek nachzusehen, auf welche raffinierte Weise der angeblich staatsferne Sender der CDU-Vorsitzenden AKK gegen Zensurkritiker beispringt. Die Kritik hatte sie mit ihrer Forderung auf sich gezogen, das was Youtuber vor Wahlen sagen dürfen, zu regulieren.

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Neues Online-Magazin MULTIPOLAR will Tabus brechen

Drei unerschrockene und sehr gute Journalisten und Wissenschaftler gründen ein Online-Magazin das sich auf geopolitische Tabuthemen konzentrieren will. MULTIPOLAR wird von Ulrich Teusch, Paul Schreyer und Stefan Korinth vorangetrieben. Dafür sammeln sie derzeit Geld und Zusagen für feste Abonnements, die 5 Euro im Monat kosten werden. Ich halte das für ein sehr wertvolles und vielversprechendes Projekt, das ich meinen Leserinnen und Lesern zu Unterstützung empfehlen möchte.

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Das Spiegel-Märchen von der eingebildeten Altersarmut

23. 05. 2019 | „Angebliche Gerechtigkeitslücke“ und „Das Märchen von der Altersarmut“. So betitelt Der Spiegel, das Sturmgeschütz des deutschen Neoliberalismus einen Beitrag des ehemaligen Berliner Büroleiters Michael Sauga. Illustriert wird er mit betagten Segelyachturlaubern. Darin wird alles, was Altersarmut entgegenwirken soll als fehlgeleitete Umverteilung von den armen Jungen zu den reichen Alten verunglimpft.

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Buchtipp mit Leseprobe: „Der Krieg vor dem Krieg“

Als ich „Der Krieg vor dem Krieg“ des Politikwissenschaftlers Ulrich Teusch in die Hand nahm, dachte ich: ‚Sicher ein gutes Buch, aber Neues werde ich darin kaum finden“. Ich habe mich getäuscht. Die sehr hellsichtige Zusammenstellung und Einordnung von in groben Zügen Bekanntem hat es mir erlaubt, Zusammenhänge zwischen Geopolitik und gesellschaftlich-medialen Rückschritten bei uns viel klarer als bisher zu sehen. Ein Buch, das sich zu lesen lohnt, wenn man die gemeinsamen Hintergründe von Uploadfiltern, Netzdurchsuchungsgesetz und generell der Einengung des akzeptablen Meinungsspektrums verstehen will. Hier eine Leseprobe:

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Die steuerbefreite Globalisierungspropaganda der Bertelsmann Stiftung

Der Organisation Attac, die für eine Finanztransaktionssteuer wirbt und sich an verschiedenen Kampagnen für Reformen im vermeintlichen öffentlichen Interesse beteiligt, wurde der Gemeinnützigkeitsstatus aberkannt. Ganz anders bei der Bertelsmann Stiftung, die dank ihres massiven politischen und medialen Einflusses Politik macht, oft zum Nutzen des Bertelsmann-Konzerns, und allzu oft mit manipulativen Studien. Hier ein neues Beispiel.

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