25. 07. 2025 | Nach meinen Berichten zur endlosen Verschleppung der für Imgfgeschädigte und Corona-Aufarbeitung wichtigen Auswertung der SafeVac-2.0-Beobachtungsstudie zu Impfnebenwirkungen hat zunächst die Welt und nun der Virologe Alexander Kekulé auf Focus Online das Thema weitergetrieben. Man erfährt in den Berichten mehr dazu, was das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) wohl zu verbergen sucht und welche gesetzlichen Verpflichtungen es bricht.
Am 24. Juni hatte ich berichtet, dass das PEI 18 Monate nach Ende der SafeVac-Studie nicht sagen will, wie lange die Auswertung noch dauern wird. Dabei handelt es sich um ein prospektive Beobachtungsstudie von Geimpften, an der knapp 740.000 Menschen teilnahmen. Sie wurden nach der Impfung immer wieder nach ihrem Gesundheitszustand befragt. Am 6. Juli konnte ich endlich über die stark verzögerte Antwort des PEI auf meine Medienanfrage zu den Gründen berichten.
Die Welt recherchierte weiter und berichtete am 18. Juli, dass laut der SafeVac-Meldungen einer von 200 Geimpften schwere Nebenwirkungen erlitt, deutlich mehr als bisher zugegeben und das Zehnfache dessen, was sich aus den Spontanmeldungen aus der Gesamtbevölkerung ergab.
Kekulé stimmt in seinem ebenfalls sehr lesenswerten Beitrag vom 24. Juli meiner Bewertung inhaltlich voll zu, dass die Ausflüchte des PEI für die verschleppte Auswertung lächerlich und eine Unverschämtheit gegenüber Impfgeschädigten und Studienteilnehmern sind. Außerdem zeigt er, dass die Nichtauswertung auf vielfältige Weise gesetzwidrig ist. Er stellt auch dar, dass eine frühe Zwischenauswertung wie vorgesehen und im Studienprotokoll vorgeschrieben, den diskriminierenden G-Maßnahmen möglicherweise die Argumentationsbasis entzogen hätte. Sein Schlussplädoyer lautet:
„Um weiteren Schaden von ihrer Behörde, dem Ministerium und dem Ruf der Schutzimpfungen abzuwenden, sollte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) das PEI dienstlich anweisen, die SafeVac-Studie jetzt umgehend fertigzustellen und den Abschlussbericht auf der dafür gesetzlich vorgesehenen Plattform zu veröffentlichen.“
Im Weg stehen dürfte dem, dass den damaligen Verantwortlichen des PEI und des Gesundheitsministeriums Strafverfahren wegen eklatanter Rechtsbrüche drohen könnten, wenn bekannt würde, was man frühzeitig schon alles wusste oder hätte wissen müssen – und stattdessen ganz anderes behauptete.
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