Was treibt Foodwatch zu ihrer Kampagne gegen die Deutsche Bank?

Wer ein paar Texte von mir gelesen hat, wird nicht leicht auf die Idee kommen, dass ich es zu gut mit der Finanzbranche und insbesondere mit den großen Geschäftsbanken meine. Dennoch verteidige ich die Deutsche Bank gegen die hartnäckige Kampagne der Organisation Foodwatch wegen von der Bank angebotener oder selbst getätigter Investments in Rohstoffe, darunter Nahrungsrohstoffe. (Zum Beispiel hier) Der Vorwurf lautet, dass das die Nahrungsmittelpreise für die Hungrigen hochtreibt. Die Deutsche

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Investitions-Schiedsgerichte lassen sich kaum in Schranken weisen

28. 04. 2014 | In meiner Handelsblatt-Kolumne von Montag werte ich einen Bericht der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen zu den Investitionstribunalen im Jahr 2013 aus. Das ist ein sehr interessantes Dokument, auf das ich hier verlinken möchte. Die wichtigste Lehre, die man daraus ziehen kann ist die, dass es für die Parteien, die ein Investitionsschutzabkommen schließen, das solche Schiedsgerichte vorsieht, sehr schwer ist, den Regelungsgegenstand wirksam einzugrenzen.

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Mario Draghi (ehemals Goldman Sachs) und Mark Carney (auch ehemals GS) wollen Derivatemarkt ankurbeln, auf dem GS große Expertise hat

Die Europäische Zentralbank (EZB) unter ihrem Chef Mario Draghi, einem früheren Manager der Investmentbank Goldman Sachs, und die Bank von England, unter ihrem Chef Mark Carney, einem früheren Manager der Investmentbank Goldman Sachs, haben ein bemerkenswertes, gemeinsames Papier vorgelegt. Darin werben sie dafür, dass die Regulierer den sogenannten Asset Backed Securities mit ihrem „langfristigen sozialen Wert“ das Leben nicht unnötig schwer machen. Zur Begründung

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Die Geldpolitik der EZB ist nicht locker, sie ist restriktiv

1. 04. 2014 | Am Donnerstag ist es wieder soweit. Der Rat der Europäischen Zentralbank berät in Frankfurt darüber, was er tun könnte, um zu verhindern, dass die Inflationsrate immer weiter absinkt und womöglich noch für den Euro-Raum insgesamt negativ wird, nicht wie bisher nur für einzelne Staaten. Wieder wird EZB-Chef Draghi versichern, man werde die expansive, also die Konjunktur stützende Geldpolitik noch lange so beibehalten oder noch lockern.

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EZB-Schattenrat warnt vor Unterschätzung der Deflationsgefahr

31. 04. 2014 | Am Donnerstag den 27. März 2014 tagte der EZB-Schattenrat per Telefonkonferenz und debattierte darüber ob geldpolitische Maßnahmen zur Sicherung der mittelfristigen Einhaltung des Inflationsziels und zur Abwehr einer Deflation nötig sind. Es herrschte weitgehend Konsens, dass die anhaltende Unterschreitung des Inflationsziels von zwei Prozent problematischer sei als von der EZB eingeräumt, vor allem weil die damit verbundene schwache Entwicklung von Löhnen und Umsätzen zu zusätzlichen Insolvenzen und Kreditausfällen führen dürfte. mehr

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