Die Bankrotterklärung des deutschen „Qualitäts“-Journalismus ist total. Für die Fortsetzung ihrer Kampagne gegen den griechischen Finanzminister ist ihnen jedes Mittel recht und Grundsätze des Journalismus sowie Presserecht gelten nicht mehr. Die Anti-Griechen-Schreiber merken dabei nicht einmal, wie sie sich selbst überführen.
Update zum Barzahlen der Rundfunkgebühr und was man sonst noch gegen die Verdrängung echten Geldes tun kann
Es ist nun zwei Monate her, dass ich ARD ZDF Deutschlandradio auf deren Mahnung hin angeboten habe, die Rundfunkgebühr mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel zu begleichen. Bisher keine Antwort, auch nicht auf eine Presseanfrage. Weitere mögliche Ansatzpunkte für eine Barzahlungsaktion sind die KFZ-Steuer und die Einkommenssteuer.
Zweite Runde der Programmbeschwerden an WDR und NDR
Wegen zweier unjournalistisch einseitigen und griechenfeindlichen Tagesschauen hatte ich Programmbeschwerde bei den Intendanten von NRD und WDR eingelegt. WDR-Intendant Buhrow antwortete sehr ausführlich aber unbefriedigend. NDR-Intendant Marmor duckte sich weg. Hier nun die zweite Runde der Beschwerden an den WDR-Rundfunkrat und nochmal an den NRD-Intendanten.
Uno Bericht entlarvt Investorengerichte
Die Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (Unctad) hat ihren jährlichen Bericht zur Tätigkeit der Schiedsgerichte für Investorenklagen gegen Staaten veröffentlicht. Drei Statistiken daraus sagen viel über die Natur dieser Schattengerichtsbarkeit, wer profitiert und wer sie politisch als Waffe nutzt.
Bundesbank traut sich nicht, das Euro-Bargeld zu verteidigen
Als die Bundesbank noch für die D-Mark zuständig war, da hat sie wenn nötig wie eine Löwin für ihr Schutzbefohlenes, das von ihr herausgegebene gesetzliche Zahlungsmittel gekämpft. Heute brüllt sie zwar noch, klemmt aber, wenn es ernst wird, und sie sich mit EZB und Finanzministerium anlegen müsste, den Schweif zwischen die Hinterbeine und schleicht sich.
Brief aus Athen: Ehrengast Costa-Gavras nutzt die Bühne von Cannes um Syriza zu stützen
Markus Barth, Athen. „Es gibt eine neue politische Bewegung in Griechenland aber einige Leute wollen verhindern dass sie Erfolg hat weil sie lieber Yes-Men wollen.“ Das erklärt der griechisch-französische Star-Regisseur Constantin Costa-Gavras aus Cannes, wo er beim Filmfestival der diesjährige Ehrengast ist (hier mit der franzoesischen Kulturministerin Fleur Pellerin), in einem Interview mit der griechischen Nachrichtenagentur APE-MPE.
Die Brüsseler Rufmordmaschine läuft weiter auf Hochtouren
Unter der Überschrift „Wieso Varoufakis das „wahre Hindernis“ ist“ beschreibt die Süddeutsche was ein halb-anonymer Minister Rufschädigendes über seinen griechischen Kollegen Varoufakis zu sagen hat. Ein weiteres Schlaglicht auf die Brüsseler Propagandamaschine und auf den deutschen Plan B für Griechenland.