Bakterien-DNA in Impfstoffen: Regierung weiß nichts, will auch nichts wissen und allenfalls untersuchen, um zu widerlegen

1 .12. 2023 | Seit Monaten häufen sich die Berichte um Fragmente von Bakterien-DNA in den Impfstoffen von Pfizer und Moderna, die im Verdacht stehen, die Gefahr von Krebserkrankungen zu erhöhen. Die Regierung hat nun auf bemerkenswert hartleibige Weise auf eine Anfrage geantwortet. Sie wisse nichts Genaues, wolle es auch nicht so genau wissen. Bei einer nachgeordneten Behörde ziehe man aber Begutachtungen der Impfstoffe in Betracht, um „die Behauptungen zu widerlegen“.

In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es etwa seit Beginn der Massenimpfungen eine erhöhte Übersterblichkeit. Im Jahr 2022 war diese höher als während der impfstofffreien Corona-Zeit. Die Regierung und ihre Gesundheitsbehörden interessieren sich, ihrem Reden und öffentlich erkennbaren Handeln nach zu urteilen, so gut wie gar nicht dafür.

Seit einigen Monaten gibt es nun zunehmend Berichte und Untersuchungen von regierungsferner Seite, die zu dem Ergebnis kommen, dass aufgrund des für die Massenproduktion der Impfstoffe gewählten Produktionsverfahrens Bruchstücke von Bakterien-DNA die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna verunreinigen. Für die klinischen Studien zur Zulassung der Impfstoffe war ein aufwendigeres Verfahren eingesetzt worden, das solche Verunreinigungen vermeidet, die Polymerase Chain Reaction, (PCR).

Genomforscher Kevin McKernan und Ko-Autoren haben als Erste größere Mengen Bruchstücke von Bakterien-DNA in den bivalenten COVID-19-Impfstoffen von Pfizer und Moderna nachgewiesen.

Bei traditionellen Impfstoffen sind kleine Fragmente von Bakterien-DNA kein großes Problem. Eine Richtlinie der US-Gesundheitsbehörde FDA aus dem Jahr 2010 empfiehlt den Herstellern, Reste von DNA von Bakterien mit einem mikrobiologischen Verfahren so stark zu zerkleinern, dass die körpereigene Abwehr sie schadlos beseitigen kann.

Dieses Verfahren hat Pfizer bei seinem Covid-Impfstoff angewandt. Laut Phillip Buckhaults, einem Genspezialisten im Bereich der Krebsforschung, könnte die Zerkleinerung bei den mRNA-Impfstoffen jedoch das Problem vergrößern, statt es zu lösen. Denn die von den Bakterien produzierte mRNA wird in spezielle Fettpartikel, sogenannte Nanolipide, eingeschlossen, damit sie an der körpereigenen Abwehr vorbei in die Zellen gelangen kann. Etwaige DNA-Reste der Bakterien werden mit eingeschlossen und gelangen so ebenfalls in die Zellen. Je mehr solcher DNA-Bruchstücke in die Zellen gelangen, desto größer ist die Gefahr, dass sie sich in die DNA der menschlichen Zellen einfügen und Krebs verursachen, urteilt Buckhaults. Auch eine Veränderung des menschlichen Erbguts sei denkbar.

Eine Anfrage bei PEI und Lauterbach

Die Initiative Ärztinnen und Ärzte für Individuelle Impfentscheidung (ÄFI) hat daher am 19.11. das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gefragt, inwiefern dessen Sicherheitsprüfungen für den Nachweis von Fremdstoffen ausgelegt sind und welche Maßnahmen das PEI nach Bekanntwerden der Forschungsergebnisse ergriffen hat, um Verunreinigungen in den Impfstoff-Chargen der beiden Hersteller auszuschließen. Von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wollte ÄFI wissen, wann der Minister vom PEI über Verunreinigungen informiert wurde und welche Konsequenzen er daraus für die Impfkampagne und die Informationspolitik gegenüber der Bevölkerung gezogen hat.

Eine vielsagende Antwort

Die nun eingetroffene Antwort hat nicht nur die Fragesteller schockiert, sondern mich ebenso. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) schreibt, der Preprint-Artikel von McKernan und anderen sei ihm „aus der Presse bekannt“.

Man hält es also im deutschen Gesundheitsministerium nicht für notwendig, so einen Fachaufsatz, in dem eine potentiell große Gefahr für die Volksgesundheit dargestellt wird, selbst zu lesen und zu analysieren.

Weiter schreibt das Ministerium, die Ergebnisse könnten nicht verifiziert werden, da es sich um Impfstoffe unbekannter Herkunft handle.

Diese Feststellung ist irreführend. In dem Aufsatz steht, dass es sich um bivalente Impfstoffe von Pfizer und Moderna handelte. Mit den Mitteln von Gesundheitsbehörden ist es leicht möglich, entsprechende Impfstoffe zu untersuchen und festzustellen, ob sich das Ergebnis mit selbst ausgewählten Impfstoffdosen reproduzieren lässt.

Danach wird es richtig hartleibig:

„Eine routinemäßige Unterrichtung des BMG durch das PEI über nicht belegte Internetthesen erfolgt nicht, und es besteht auch kein Anlass dazu.“

Es handelt sich hier nicht um einen Blogger, der im Internet eine steile These rausgehauen hat, sondern um Fachwissenschaftler, die in einer Fachzeitschrift einen Artikel veröffentlicht haben, zu einer potentiell großen Gesundheitsgefahr, die von den weiterhin empfohlenen und benutzten Impfstoffen ausgehen könnte. Da geht es nicht um „routinemäßige Unterrichtung“ über Internet-Thesen, sondern um spezielle Unterrichtung aus wichtigem Anlass. Wenn diese unterbleibt, hat die Bevölkerung keinen Grund, der Umsicht der Behörden und ihren Versicherungen Glauben zu schenken.

Den zuständigen Behörden lägen keine Nachweise über Verunreinigungen der Impfstoffe vor, heißt es.

Allerdings wird dann auch gleich eingeräumt, dass die Behörden keinerlei Anstalten machen, mehr über solche Verunreinigungen herauszufinden, als die Impfstoffhersteller ihnen von sich aus verraten wollen. Die Testung auf DNA-Reste erfolge ausschließlich beim Hersteller.

Derzeit würde durch das PEI aber „eigenständig geprüft, ob unabhängige Bestätigungstests oder andere Maßnahmen gerechtfertigt sind, den Behauptungen zu begegnen.“

Das ist ungeheuerlich. Dem zuständigen Minister und seinem Ministerium ist es gleichgültig, ob Existenz und Ausmaß dieser möglicherweise großen Gefahr für die Volksgesundheit überprüft wird. Das PEI darf eigenständig prüfen, ob es etwas zur Aufklärung beitragen will. Die Prüfung fällt offenbar schon seit Monaten negativ aus. Wenn man sich aber doch noch dafür entscheiden sollte, dann nur mit dem vorher festgelegten Ziel und Ergebnis, „die Behauptungen zu widerlegen“.

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