Die außergewöhnliche Überraschung und Empörung über ein lange angekündigtes Referendum

Die nordeuropäischen Politiker und Medien sind überrascht und empört, dass Tsipras nach dem Scheitern der Verhandlungen das Volk entscheiden lassen will und dies so kurzfristig angekündigt hat. Warum? Reichen zwei Monate Ankündigung nicht? Ende April hat er es angekündigt. Hier ein paar Stories darüber aus den deutschen Leitmedien und was diese heute über das überraschende Referendum sagen.

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ARD-Brüssel-Korrespondent Krause entlarvt Spin-Doktor – ausgerechnet

Ausgerechnet ARD-Brüssel-Korrespondent Rolf-Dieter Krause watschte heute in der Tagesschau um 12:30 Uhr einen  EU-Spin-Doktor ab. Ohne den Namen zu nennen, sprach er von Kommissionspräsident Junckers Kabinettschef Martin Selmayr als einem der wichtigsten Spin Doktoren in Brüssel. Krause weiß es, posaunt er doch routinemäßig die Einflüsterungen Selmayrs als Nachrichten an sein Millionenpublikum hinaus. Womit  hat Selmayr sich Krauses Liebesentzug zugezogen?

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Meine Beschwerde über den BR-Intendanten an den Bayerischen Rundfunkrat

21.05. 2015 | Nachdem der Intendant des Bayerischen Rundfunks meine Programmbeschwerde wegen Falschinformationen in einer Tagesschau nicht beantwortete, sondern seinen Informationsdirektor mit einer recht unbefriedigenden Erklärung vorschickte, rufe ich nun den Rundfunkrat des BR an. Journalistische Grundsätze, auf die der gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk verpflichtet ist, wurden verletzt.

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Welt.de moniert, dass Griechen falsche Rasse für die EU haben

So schwer vorstellbar es klingt:folgendes ist der Schlussabsatz des Artikels eines leitendend Redakteurs der Welt auf Welt.de.Die Vorstellung, dass es sich bei den Griechen der Neuzeit um Nachfahren eines Perikles oder Sokrates handeln würde und nicht um eine Mischung aus Slawen, Byzantinern und Albanern, wurde für das gebildete Europa zu einem Glaubenssatz. Dem konnten sich auch die Architekten der EU nicht entziehen. In seinem Sinne holten sie das schon 1980 klamme Griechenland ins europäische Boot. Die Folgen sind täglich zu bestaunen.“

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Tagesthemen markieren neuen Tiefpunkt des beitragsfinanzierten Kampagnenjournalismus

Ein Finanzminister macht sich lächerlich, nur weil er in Deutschland auftritt, eine Verhandlungsdelegation frühstückt zu lange und ist unpünktlich und die Stimmung in Brüssel und der SPD  ist schlecht, erfahren wir. Zum Inhalt der gescheiterten Verhandlungen erfahren wir in einem langen Tagesthemen-Bericht dagegen sehr wenig, und das bisschen ist auch noch falsch. Die Gegenseite wird dabei konsequent nicht angehört. Journalismus?

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