Macht YouTube bereits Ernst mit der Zensur?

19. 12. 2016 | Ein Leser, der seit gut zwei Jahren ein YouTube-Portal betreibt, berichtet mir davon, dass es offenbar seit einigen Tagen einen neuen Umgang von YouTube mit Spam gibt. Dabei werde ihm die bisherige Möglichkeit genommen, Nutzerkommentare, die YouTube als „wahrscheinlich Spam“ klassifiziert, überhaupt noch zu sehen, geschweige denn, die Einstufung zu ändern und sie zu veröffentlichen. Das nährt einen Verdacht.

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Ein türkisch-deutsches Gedankenexperiment

Nehmen wir an, es gäbe türkische Schulen oder Kindergärten in Deutschland, die stark von deutschen Kindern ohne islamischen Migrationshintergrund besucht werden. Nehmen wir weiter an, in diesen Einrichtungen würde der Ramadan beachtet, islamische Feste gefeiert und im Unterricht ausführlich der kulturell-religiöse Hintergrund für das Kopftuchtragen, Schweinefleischverbot und Ähnliches behandelt. Nehmen wir weiter an, deutsche Politiker wie Sevim Dagdelen, Andreas Scheuer und Wolfgang Bosbach  bekämen Wind davon.

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#KeineZensurGegenRechts und keine Zensur gegen links!

17. 12. 2016 | Gerald Hensel, ein Manager der führenden Werbeagentur Scholz & Friends, legt Markenartiklern nahe, nicht mehr bei „rechten“ Medien zu werben. Zwei Opfer des Boykottaufrufs #KeinGeldFuerRechts, Tichys Einblick und Achse des Guten, wehren sich. Aus dem linken Lager schlägt ihnen dafür Häme entgegen. Dabei zeigt schon ein Blick in die USA, dass Solidarität not täte. Dort trifft eine ganz ähnliche Masche linke Webseiten. Der nächste Schritt in Richtung umfassender Internetzensur ist schon absehbar.

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Uwe Krüger: Warum ich einen ZAPP-Beitrag über „Rechte Sprache in den Medien“ für ideologisch und manipulativ halte

14. 12. 2016 |Von Uwe Krüger.* Ich habe letzte Woche in einem Tweet das Wort „Lückenpresse“ ohne Anführungszeichen verwendet. Daraufhin ermahnte mich Caroline Ebner, freie Journalistin für NDR Zapp und die Tagesschau, ich würde damit „rechte Propaganda wiedergeben“. Zur Info verlinkte sie ihren ZAPP-Beitrag „Gefährliche Übernahme: Rechte Sprache in den Medien“ (NDR, 23.11.2016). Darin wird so getan, als ginge es allein um die Wörter. Tatsächlich geht es aber offenbar darum, das Ausdrücken bestimmter Haltungen, Befindlichkeiten oder Bedürfnisse zu verhindern.

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Postfaktisches aus dem Wahrheitsministerium

11. 12. 2016 | Facebook, Twitter, YouTube und Microsoft haben gerade auf Drängen von Berlin, Brüssel und Washington die Grundlage für umfassende Internet-Zensur gelegt. Stiftungen und Institute arbeiten an den schwarzen Listen und die Öffentlichkeit wird mit einem Trommelfeuer aus Fake-News-Hysterie und angeblichen Putin-Hacks auf die Zensurnotwendigkeit eingeschworen. Für kritische Geister wird es sehr eng, wie damals, 1984.

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McCarthy reloaded: Washington Post enttarnt einflussreiche Medien als russische Propagandaorgane

28. 11. 2016 | Wenige Tage, nachdem der Atlantic Council eine Liste mit angeblichen Trojanischen Pferden des Kreml in Deutschland und Europa veröffentlichte, kommt die Washington Post mit einem aufsehenerregenden Beitrag, in dem sie eine schwarze Liste von US-Medien propagiert, die angeblich Teil eines russischen Propagandanetzwerks sind. Die vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen im McCarthy-Stil ähneln denen des Atlantic Council. Man kann diesen Vorgang gar nicht wichtig genug nehmen. Denn Facebook und Google werden das als Zensuranleitungen nehmen.

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Der Autobahnraub von Allianz und Co. und die Medien (mit Nachtrag 15.11.)

Es ist bemerkenswert, wie unterschiedlich die Einschätzungen der überregionalen Presse sein können. Der Spiegel schreibt aus Hamburg, fernab des Münchener Allianz-Hauptsitzes, von einer schleichenden Autobahnprivatisierung zum Nutzen der Versicherer. Die Süddeutsche Zeitung, die in München verlegt wird, findet es dagegen prima und zeigt doppleplusgute Kreativität bei der Darstellung der Pläne.

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