Deutsche Welle hetzt auf Bild-Niveau gegen die Griechen

Die folgende Passage ist nicht etwa aus der Bild-Zeitung, sondern das Resümee eines Kommentars, den man auf der Internet-Seite der Deutschen Welle lesen darf: „Auch das wäre hart für Griechenland, aber immer noch besser, als weiter von einem linksradikalen Gernegroß, einem ökonomischen Stümper und einem nationalistischen Rechtsausleger regiert zu werden und sich aus der EU zu katapultieren.“ So charakterisiert ein nicht näher vorgestellter Bernd Riegert, die Regierung eines andere EU-Staats, deren Handeln Umfragen zufolge nicht 50%, nicht 60%, nicht 70%, sondern 80%! der dortigen Bevölkerung gutheißen.

Brief aus Athen: Zwei Medienwelten und eine Börsenwelt

Markus Barth, Athen. Nachdem die Verhandlungen der Eurogroup in Brüssel am frühen Donnerstagmorgen ohne abschliessende Einigung zu Ende gegangen sind bringt sich die deutsche Presse wieder eindeutig in Stellung. Hervorstechendes Merkmal der Berichte war einmal mehr das, was die Griechen „Katastrophologia“ nennen also die Neigung ständig Katastrophen vorherzusehen. „Eklat in Brüssel“ titelt die Welt, „Griechenland brüskiert Europa“ der Spiegel. Selbst die Zeit, die ansonsten

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Brief aus Athen: Obama stellt sich hinter Tsipras und die Deutschen erfahren es nicht

Von Markus Barth, Athen. Topthema in der griechischen Presse des Wochenendes ist ein Interview des amerikanischen Präsidenten im Fernsehkanal CCN vom Samstagabend in dem er sich klar gegen die Fortsetzung der Austeritaetspolitik in Griechenland ausspricht.  „Man kann Länder nicht immer weiter ausquetschen, die in der Mitte einer Depression stecken“, sagte Obama in nicht gerade zurückhaltenden Worten: „Irgendwann muss es eine Wachstumsstrategie geben, damit sie ihre

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Die deutschen Medien versagen in der Griechenland-Berichterstattung (PS 8.2.)

Bei uns sind die Zeitungen voll von Meldungen darüber, was Alexis Tsipras und sein Finanzminister Yanis Varoufakis Schlimmes anstellen. Unter anderem, dass sie den Beamtenapparat durch Neueinstellungen wieder aufblähen. Gemeint sind natürlich nur Staatsangestellte, nicht wirklich Beamte. Hier ein abschreckendes Beispiel für solch populistisches Tun.

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Spiegel-Online wirft die Propagandamaschine gegen Assad wieder an

 Wir haben uns ein bisschen zu sehr an den Gedanken gewöhnt, dass der syrische Regierungschef Assad ein Alliierter im Kampf gegen den Islamischen Staat ist. Aber jetzt ist der IS einigermaßen unter Kontrolle. Deshalb so scheint es, soll das alte Feindbild wiederhergestellt werden, damit man mit dem Rückhalt aller gerecht denkenden Menschen den Bürgerkrieg dort weiter anheizen und das Flüchtlingsheer weiter

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