Regierungsparteien in Portugal und Spanien stecken tief in der Syriza-Klemme

 Man könnte auf die Idee kommen zu vermuten, die Regierungen anderer Krisenländer wie Portugal oder Spanien würden die Forderung der neuen griechischen Regierung nach einer Lockerung der Sparkurses unterstützen, weil sie dann leichter gleiches für sich selbst fordern könnten. Doch weit gefehlt. Der (konservative) portugiesische Wirtschaftsminister Antonio Pires de Lima schlug am Freitag harte Töne an. Sein Land habe harte Jahre

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Griechenland-Drama lockt 10.000 Besucher in zehn Tagen auf norberthaering.de

 Große Umwälzungen in Europas Politik setzen nicht nur Blogger unter Strom, sondern führen zum Glück auch bei den Mediennutzern zu gesteigertem Interesse. So habe ich mit Freude bei einer Auswertung von Google Analytics festgestellt, dass sich in den letzten 10 Tagen knapp 10.000 Besucher (9527 um genau zu sein) auf der Seite norberthaering.de eingefunden und 23.000 Seiten aufgerufen haben, also auf einen Monat

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Brief aus Athen: Wo sind die Schlangen an den Geldautomaten?

Von Markus Barth, Athen. Ich hab‘ heute morgen ein paar Bankgeschäfte zu erledigen. Die „Platia“ von Nea Smirni , einem Vorort Athens der nach der sogenannten „kleinasiatischen Katastrophe“ in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von den aus dem heutigen Iszmir vertriebene kleinasiatischen Griechen begründet wurde, bietet sich dafür an. Alle Banken sind durch Filialen hier vertreten. Mal sehen wie die Stimmung ist. An den Zeitungskiosken sammeln sich die Passanten. Griechische Zeitungen mehr

Interview mit Jannis Miliós: Er hat keine Angst vor der EZB

Kurzfristig konnte ich ein einstündiges Interview mit Jannis Miliòs führen, dem marxistischen Ökonomieprofessor an der TU Athen, der als Architekt des Wirtschaftsprogramms der Syriza gilt. Das Interview steht (überwiegend hinter einer Bezahlschranke) auf Handelsblatt Online, und morgen im Handelsblatt. Gerüchte, dass Miliós möglicherweise als EU-Kommissar nach Brüssel geschickt werden könnte, bestätigte er nicht ausdrücklich, erklärte aber seine Bereitschaft, ein solches Amt

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Die SPD in Pasok-Panik – Double-Speak ist nicht der Ausweg

 Die griechische Schwesterpartei der SPD, die Pasok, die sich jahrzehntelang mit der Nea Demokratia die Pfründe der Macht teilte, hat es bei den letzten Wahlen nur noch knapp über die Dreiprozenthürde geschafft. Für die deutschen und europäischen Sozialdemokraten ist das ein Fanal. Denn der Erfolg der linken Syriza in Griechenland inspiriert überall die Menschen dazu, nicht mehr an die Alternativlosigkeit marktkonformer

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