Fluchtursachen bekämpfen ist Mantra der deutschen Politik geworden. Dabei versucht man seit Jahrzehnten, die Armut und Perspektivlosigkeit, in den Heimatländern der Migranten zu beheben, mit sehr mäßigem Erfolg. Das hat zu dem unterschwelligem Defätismus geführt, dass Entwicklung in vielen Ländern nicht möglich ist, weil Regierungen inkompetent oder korrupt sind oder die Bedingungen fehlen. Lin und Monga zeigen: Entwicklung ist möglich, überall!
Steuerparadies Irland entlarvt statistische Manipulationen
21. 08. 2017 | Für Irland gibt es jetzt eine offiziell berechnete Alternative zum Bruttoinlandsprodukt. Das Ziel ist aber nicht etwa, das in vieler Hinsicht ungeeignete und durch gezielte Manipulationen der Standards aufgeblähte BIP zu reformieren, sondern die nötige Reform zu vermeiden.
Unsere Kinder sind mehr als ein Wirtschaftsfaktor
Wir haben uns schon viel zu sehr an die misanthropische Haltung gewöhnt, nach der der Mensch dem Gedeihen der „Wirtschaft“ zu dienen habe. Aber es ist ganz und gar nicht in Ordnung, dass die FAZ mit einem Stück zur Bildungspolitik ihren Wirtschaftsteil aufmacht und die Chefkorrespondentin für Wirtschaftspolitik in der Welt über Bildungspolitik schreibt, als hätte diese keine anderen Ziele als Bedürfnisse der Unternehmen zu errfüllen.
Weil man Geld nicht essen kann – Wie beim BIP statistisch getrickst wird
14. 08. 2017 | Wenn chinesische Wachstumszahlen referiert werden, fehlt selten der Hinweis, dass die Zahlen manipuliert sein könnten. Doch auch in westlichen Wirtschaftsdaten ist nicht immer das drin, was wir vermuten. Denn Regierungen haben ein Interesse daran, ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu steigern. Immer wieder gibt es darum Statistikreformen, die das BIP steigern, obwohl nicht mehr produziert wird. Besonders einfallsreich war man bei der Finanzbranche.
Ein neuer staatlich gedeckter Betrug der Autobranche – mit Nachtrag
Nachdem aufgeflogen ist, dass die Automobilbranche mit Rückendeckung sukzessiver Regierungen unterschiedlicher Couleur die Käufer bei den Abgas- und Verbrauchswerten immer dreister betrogen hat, folgt nun das staatlich gedeckt Betrugsmanöver Teil 2, die Umweltprämie.
Heinrich-Böll-Stiftung distanziert sich von Machern des grünen Antifeminismus-Prangers
Am Dienstag 7. August hat die grüne Heinrich-Böll-Stiftung eine deutliche Erklärung über die unter ihrer Oberhoheit veröffentlichten Antifeministen-Liste „Agent’In“ veröffentlicht, die weithin als Pranger kritisiert wurde. Sie liest sich zum Glück ganz anders als die Erklärung des Autorennetzwerks, das die Vomnetznahme des Machwerks am 4.8. unter der drohenden Überschrift „Wir kommen wieder!“ begründet hatte.
Antifeminismus-Pranger will vielfältiger werden und bittet um Anregungen
Der Antifeminismus-Pranger der grünen Heinrich-Böll-Stiftung Agent’In zieht die Konsequenz aus der Entrüstung bis ins grüne Millieu (taz) hinein und geht vorläufig vom Netz. Er kündigt aber seine Wiederkehr an und bittet um Anregungen unter redaktion-agentin@boell.de, wie er verständlicher und vielfältiger werden kann. Ich habe schon geliefert.