Wenn die größten Heuchler die zweitgrößten verspotten – Mit Nachtrag zu Tichys Einblick

16.2.2019 | Grüne Parlamentarier und Grünwähler fliegen viel und schädigen die Umwelt damit weit mehr als ihre durchschnittlichen Mitbürgerinnen. Das bringt ihnen Spott und Kritik ein, zuletzt im FAZ-Artikel „Problematische Doppelmoral : Grüne, Klimaschützer und Vielflieger“, der in den sozialen Medien Furore macht und reichlich gehässige Kommentare hervorbringt. Diejenigen, die so begeistert draufhauen, täten ebenso gut daran, vorher ein wenig in sich zu gehen, wie jene Grünen-Politikerin, die aus dem Kurzurlaub in Kalifornien twitterte.

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Mit diesen raffinierten Tricks landete die Bertelsmann Stiftung ihren neuesten PR-Coup zur Migration

14. 02. 2018 | Wozu sich Wirtschaftswissenschaftler hergeben, wenn das Geld stimmt. Drei von ihnen haben der Bertelsmann Stiftung eine Studie geschrieben, wonach es bis 2060 (!) 260.000 Zuwanderer netto pro Jahr in den deutschen Arbeitsmarkt braucht, um den „demographisch bedingten Rückgang des Arbeitskräfteangebots auf ein für die Wirtschaft verträgliches Maß begrenzen“. Und wozu das Ganze? Die Bertelsmann Stiftung drängt auf die baldige Verabschiedung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, von dem sich bizarrer Weise ausgerechnet die Sozialdemokraten politischen Punktgewinn versprechen, bei wem außer den Arbeitgebern und ihren leitenden Angestellten ist unklar.

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IWF schlägt vor, Bargeld abzuwerten

Durch die traditionellen und die sozialen Medien geistert gerade ein Blogbeitrag, in dem zwei ÖkonomInnen des Internationalen Währungsfonds vorschlagen, Bargeld gegenüber Bankengeld allmählich abzuwerten, um tief negative Leitzinsen möglich zu machen. Ich wurde vielfach darauf hingewiesen, woraus ich schließe, dass viele nicht wissen, dass der Vorschlag nicht ganz neu ist. Ich habe das zugrunde liegende Papier von Oktober hier beschrieben und kommentiert. Es stammt von einer hochrangigen EZB-Managerin und einer IWF-Ökonomin. Ich interpretiere es als Teil der globalen Kampagne gegen das Bargeld, an der die beiden Institutionen beteiligt sind.  

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Buchbesprechung: Die Hintergründe des Aufstands der „Gelben Westen“

Der Aufstand der „Gelben Westen“ ist ein Aufstand des ländlichen Frankreichs und der französischen Arbeiterklasse. Er hat die Eliten völlig überrascht. Das hätte nicht so sein müssen, denn Warnungen gab es genug, unter anderem von Christophe Guilluy. Der Wirtschaftsgeograph weist seit Jahren auf die Frakturen und schwerwiegenden sozialen Probleme der Gesellschaft als Folge einer neoliberalen Politik auf dem Rücken der Mehrheit der Franzosen hin. Eines seiner wichtigsten Bücher, das in Frankreich 2016 viel Aufsehen erregt hat, ist jetzt in englischer Sprache erchienen, unter dem Titel „Twilight of the Elites: Prosperity, the Periphery, and the Future of France“ (Yale University Press 2019). 

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Facebook und Google als Inkarnationen des LifeLog-Programms des Pentagon

10. 02. 2019 | Es gibt Dinge, die sind so krass, dass man sie  sich nicht ausdenken kann. Dazu gehört, dass es bis vor 15 Jahren ein öffentlich bekanntes Programm des US-Militärs namens LifeLog gab, das genau die Totalaufzeichnung und  Speicherung all unseres Tuns anstrebte, die durch Google, Facebook und andere US-Konzerne inzwischen wie nach Blaupause umgesetzt wurde.

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Kommentar zu meiner Kritik am Heute Journal und meine Replik dazu

Auf dem Portal LabourNet hat Armin Kammrad meinen Beitrag „Das ZDF setzt den Migrationspakt um, indem es das Publikum täuscht“ scharf angegriffen. Ich habe dazu eine Replik geschrieben, die ebenfalls auf LabourNet veröffentlicht wurde. Kurzfassung: Nur weil man es schwieriger findet, mit dem Faktum der gesunkenen Anzahl von Ertrunkenen zu argumentieren als ohne es, ist es nicht legitim, alle die es aussprechen, zu Unmenschen zu erklären, ihnen Aussagen unterzuschieben, die sie nicht gemacht haben und ihre Argumentation zu entstellen. Wer gute Argumente hat, braucht das nicht. 

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Die Willkommenskultur lebt: Stiftung stellt neue manipulierte Umfrage vor – Mit Nachtrag

6. 02. 2019  Weil Migration gut fürs Geschäft ist, wie das Weltwirtschaftsforum titelte, haben sich auch wirtschaftsnahe deutsche Stiftungen früh der Schaffung einer Willkommenskultur verschrieben und für eine entsprechende Ausrichtung der deutschen Regierungspolitik gesorgt (siehe Dossier). Auf Initiative der Stiftung Mercator betreiben sie als Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) u.a. pseudowissenschaftlich verbrämte Migrationsförderung. Wie das geht zeigt eine aktuelle „wissenschaftliche“ Umfrage, für die die Stiftung Mercator bezahlt hat.

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