AW: Stimmt es wirklich, Her Fratzscher

Ihre dankenswerte Kommentierung des Fratzscher`schen Ergusses habe ich schon mit Spannung erwartet. Dabei stimme ich nicht mit Ihrer Bewertung „über-naiv“ überein. Es ist eine rotzfreche Verhohnepiepelung des Lesers, was Fratzscher über die Ausprägung der anzukaufenden ABS-Papiere (Schrott-wie Prof. Sinn heute im HB sagt) vor dem Hintergrund dessen, was Draghi selbst kommuniziert, publiziert. Empörend finde ich, dass er das in seiner Funktion als Vorstand eines öffentlich finanzierten, gemeinnützigen Vereins unternimmt. Wenn sich nun auch der DIW zum Sandmännchen der öffentlichen Wahrnehmung macht, mag man sich nicht wundern, wenn populistische Botschaften verstärkt Gehör finden. Gruß Klaus Blumentrath

Stimmt es wirklich, Herr Fratzscher, …

 … dass die Kritik am ABS-Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank grundfalsch ist? Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der frühere EZB-Manager Marcel Fratzscher, verteidigt in einem Gastkommentar im Handelsblatt (3.11) wenig überraschend seinen früheren Arbeitgeber gegen Kritik. Überraschend ist allerdings, wie er das jüngste Programm zum Ankauf von forderungsbesicherten Wertpapieren, auch ABS oder Kreditverbriefungen genannt, gegen die Kritik verteidigt, die EZB nehme damit womöglic

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Stimmt es wirklich, Frau Merkel, …

… dass der private Konsum eine Wachstumsstütze ist? „Der private Konsum bleibt bislang eine verlässliche Wachstumsstütze“, sagte die Bundeskanzlerin heute auf dem Arbeitgebertag in Berlin. Stimmt das? Was bleiben soll muss erst mal da sein. Ist der private Konsum eine Stütze? Nicht wirklich. Schaut man bei Destatis nach und rechnet ein bisschen, so stellt man fest, dass in den letzten vier Quartalen der private Verbrauch um 0,8 Prozent gestiegen ist, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) insgesamt

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Stimmt es wirklich, Herr Dombret, …

… dass die deutschen Banken ihre Kapitalkosten nicht verdienen? Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret hat den Banken auf der Handelsblatt-Tagung „Neue Entwicklungen in der Bankaufsicht“ scheinbar die Leviten gelesen. Sie verdienten zu wenig und lebten von der Substanz, zitiert ihn das Handelsblatt.. „Wenn nur sechs Prozent der Banken ihre Eigenkapitalkosten verdienen, dann ist das ein Problem, das man auf Dauer abstellen muss. Nur wenn eine Bank auf Dauer ausreichend profitabel ist,

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TINA ist doof: 10 Wege für die EZB, Geld in Umlauf zu bringen ohne die Reichen noch reicher zu machen und die Armen den nächsten Crash ausbaden zu lassen

Zu wenig Geld ist in Umlauf, weil die Geschäftsbanken, die dieses per Kreditvergabe schaffen sollen, zu wenig Kredit geben und die schon hochverschuldete Kundschaft oft keine neuen Kredite haben will. Deshalb läuft die Wirtschaft schlecht und die Inflation ist viel niedriger als die Europäische Zentralbank anstrebt. Die EZB hat lange die Banken mit billigen Krediten gemästet, ohne Erfolg. Jetzt geht sie dazu über, Wertpapiere zu kaufen. Dadurch pumpt sie neues Geld in die Finanzmärkte.

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Wie CETA durch den EuGH und das Bundesverfassungsgericht zu stoppen ist

 Die Bremer Rechtswissenschaftler Andreas Fischer-Lescano und Johan Horst haben für Attac-München ein Gutachten über die (Un-)Rechtmäßigkeit des CETA-Freihandelsabkommens mit Kanada verfasst. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die EU-Kommission mit dem Abkommen ihre Kompetenzen überschritten hat, und dass durch das Abkommen die Rechtssetzungsgewalt der Parlamente unzulässig beschränkt wird. Schließlich stellen sie dar, wer auf vor welchem Gericht und auf welcher

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