Sehr geehrter Herr Häring, Ich freue mich Ihre Webseite gefunden zu haben! Für eine Zeit habe ich mir tatsächlich gedacht, dass ganz Deutschland spinnt. Über die griechische Tragödie kann ich wegen der allgegenwärtigen Fehlinformation mit fast keinem reden; nicht mal mit Fachkollegen (obwohl Mathematiker und Physiker ansonsten ganz vernünftige Leute sind). Bei der Zeitungslektüre habe ich oft gefühlt, als ob ich in einem Albtraum in Nordkorea aufgewacht bin! Nicht nur SPON, auch
Das Europa des George Soros, seine Popularisierer und was das für Griechenland bedeutet
Wenn Roman Pletter über Europa und das transatlantische Verhältnis schreibt, lohnt sich, genaues Lesen. Denn Pletter kennt die amerikanischen Vorstellungen von einem guten Europa gut und scheint diese auch weitgehend zu teilen. Der frisch gebackene Harvard-Absolvent und stellvertretende Ressortleiter Wirtschaft der Zeit hat mit Mathias Döpfner und Nikolaus Blome gemeinsam, dass er als Richard F. Burns Fellow
Warum Heiner Flassbeck Unrecht hat und Helikoptergeld besser wäre als noch mehr Geld in die Finanzbranche zu pumpen
Heute dürfte die Europäische Zentralbank die letzten noch nötigen Beschlüsse fassen, damit ihre große Geld-in-die Finanzmärkte-Pumpaktion starten kann. Die Mitglieder der Forbes-Liste der Superreichen freuen sich schon. Heiner Flassbeck nimmt dennoch die EZB gegen die übermäßige Kritik von Leuten wie mir in Schutz, weil er diese Vorgehen für pragmatisch und unter den gegebenen Verhältnissen alternativlos hält. Dabei rechnet er
SPON sollte die Anti-Griechen-Hetze BILD überlassen – die können das besser
Ein Medienwissenschaftler sollte mal untersuchen, ob es irgendeine menschenrechtsverletzende Putschistenregierung auf der Welt gibt, die von den deutschen Medien mit ähnlich feindseliger Berichterstattung überzogen wird, wie die derzeitige griechische Regierung – eine Regierung, die auch nach neuesten Umfragen von 70 Prozent der Wähler unterstützt wird. Ich mache mir Sorgen um das Verhältnis zwischen dem deutschen und
Brief aus Athen: Chomsky spricht und die SPD sucht sich vielleicht wieder die falschen Partner
Griechenlands Misere und die Lehren der alten deutschen Wirtschaftsdenker
Von Frederic Spohr*, Bangkok. Mehr als ein Viertel seiner Wirtschaftsleistung hat Griechenland in der Krise eingebüßt. So misslungen ist die Rettung, dass sich Entwicklungsökonomen inzwischen mit dem Land befassen. Für den Norweger Erik Reinert, einen früheren Industriellen, heute Ökonomieprofessor, wirken auf Griechenland ähnliche Kräfte wie auf abgehängte Länder.
Einzelhandelsumsätze und Arbeitsmarktdaten strafen Mindestlohnkritiker Lügen
Seit 1. Januar gilt der gesetzliche Mindestlohn von 8.50 Euro, dem der Sachverständigenrat und andere eine schlimme bis katastrophale Wirkung auf die Beschäftigung vorausgesagt haben. Die Bundeskanzlerin mokierte sich bei Vorlage des Jahresgutachtens im November öffentlich darüber, dass der noch nicht geltende Mindestlohn für eine vorausgesagte Konjunkturabkühlung herhalten musste und das Haller Institut für