Geistige Verrenkungen eines besorgten Ökonomen: Eine Polemik zu „Verteilungskampf“

Jetzt wissen wir es also: Ungleichheit ist schlecht für das Wachstum. Das hat der Wirtschaftsministerberater Marcel Fratzscher als Essenz seines am Montag erscheinenden Buches vorab ganz groß im Spiegel verkündet. Hier sorgt sich jemand – bitte festhalten – dass erhöhte Ungleichheit die Zunahme des für Verteilung blinden und als Wohlstandsmaß ungeeigneten Indikators Bruttoinlandsprodukt dämpfen könnte. Auf eine solche Idee können nur hartgesottenste Mainstream-Ökonomen kommen, die meinen, ihre menschlichen Gefühle vor der eigenen misanthropischen Zunft rechtfertigen zu müssen.

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Klageschrift Häring gegen Hessischer Rundfunk auf Barzahlung des Rundfunkbeitrags

8. 03. 2016 | In meinem Verfahren beim Verwaltungsgericht Frankfurt am Main hat der Hessische Rundfunk nun ein zweites (rechtlich fehlerhaftes) Urteil zitiert, das auf §14 Bundesbankgesetz keinen Bezug nimmt. Um nach Möglichkeit zu verhindern, dass weitere Gerichtsentscheidungen ergehen, die § 14 Bundesbankgesetz nicht berücksichtigen, habe ich mit entschlossen, die Klageschrift aus meinem Verfahren nun hier zu veröffentlichen.

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Link zum ORF-Beitrag zum Bargeld mit Christina von Braun, Norbert Häring und Andy Warhol

Am Montagabend 7.3. lief auf ORF2 im Kulturmontag ein etwas anderer, 9-minütiger Beitrag zur Kultur des Baren und Unbaren, mit der Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun („Der Preis de Geldes“), dem Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring („Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen“) und einer Kunstausstellung zum Geld in Baden-Baden, unter anderem mit Andy Warhol. Hier der Link auf die TVThek des ORF. https://tvthek.orf.at/program/Kulturmontag/1303

EU-Kommission will Briten das „Out“ leicht machen, mit anti-demokratischen Beharren auf Spezialgerichte für Investoren

Kurz bevor die Briten entscheiden dürfen, ob sie diese EU verlassen wollen, die im Verruf steht, demokratisch kontrollierte Regierungen zu entmachten, und dafür auf europäischer Ebene nur unkontrollierten Lobbyismus der Konzerne anzubieten zu haben, macht ihnen die EU-Kommission die Entscheidung leicht.. Sie will die Klageprivilegien für internationale Konzerne in den bei der Bevölkerung verhassten Abkommen CETA und TTIP mit kosmetischen Änderungen durchdrücken, möglichst an allen nationalen Parlamenten vorbei.

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Die Irrlehre von den komparativen Kostenvorteilen

 Die Theorie der komparativen Kostenvorteile gehört zum Standardrepertoire der ersten Semester Volkswirtschaftslehre. Wer das Konzept begriffen hat, der glaubt, etwas über die Wirtschaft gelernt zu haben, was ein Normalsterblicher nicht weiß: Arbeitsteilung und Handel können auch dann Kostenvorteile für ein Land bringen, wenn diese Nation bei der Herstellung sämtlicher Produkte Kostennachteile hat. Dumm nur, dass die ausgeklügelte These ebenso interessengeleitet wie falsch ist

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Video-Interview zur Anti-Bargeld-Kampagne

Julia Jentsch hat mich zu den Hintermännern der Kampagne gegen das Bargeld interviewt, zu Gold und Bitcoin als Alternativen und zu den Möglichkeiten, sich zu wehren. Das Interview ist nun als Video auf  Dirk Müllers Cashkurs zu sehen.

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