Antidemokraten im Talar – Heute: Ulrich Wagner, Marburg

12. 09. 2021 | Corona holt bei vielen das Schlechteste hervor, auch und gerade bei Professoren, von denen es nicht umsonst während der Studentenrevolte vor 50 Jahren hieß, unter den Talaren herrsche der Muff von 1000 Jahren. Ein Beispiel für eine – freundlich ausgedrückt – erschreckend antidemokratische Haltung liefert heute der Marburger Professor für Sozialpsychologie Ulrich Wagner.

In der Hessenschau wird  Professor Dr. Ulrich Wagner zitiert mit der Forderung:

„Die Politik dürfe nicht herumlavieren. „Es braucht eine eindeutige, klare Norm.“ Wagner fordert eine klares Bekenntnis zu 2G. Impfgegnerinnen und Gegnern müsse die Botschaft gesendet werden: „Ihr seid hier die Minderheit.“

Wer in der Minderheit ist, hat keine Rechte mehr, muss draußen bleiben. Gegen Minderheiten darf gehetzt werden. Hatten wir alles schon mal.

Auch bemerkenswert dabei: Menschen, die sich aus einer Vielfalt von dem Professor ungekannten Gründen entschieden haben, sich (noch) nicht mit einem eher experimentellen Impfstoff mit hoffentlich seltenen, aber schweren dokumentierten Nebenwirkungen impfen zu lassen, nennt der Professor abwertend und pauschal „Impfgegner“, obwohl die Mehrheit von Ihnen schon mehrere Impfungen hinter sich hat. Aber so viel freundliche politische Korrektheit muss trotzdem sein, die weibliche und männliche Form von Impfgegner zu nennen. Nicht dass ein nicht geimpfter weiblicher Mensch sich nachher noch beschwert, nicht mit gemeint und mit beleidigt worden zu sein. (Wegen der indirekten Rede ist nicht ganz klar, ob das vom Professor oder von der Hessenschau kommt.)

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