12. 01. 2020 | Jens Berger, Redakteur der NachDenkSeiten hat ein ebenso kurzweiliges wie augenöffnendes Buch über die drei größten Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, Vanguard und State Street geschrieben, und darüber, wie sie ihre riesige Macht ausüben. Das Buch enthält viele Überraschungen.
Brettspiel „Money Maker“ jetzt auf Deutsch erhältlich
Wer für Weihnachten noch ein orginelles und lehrreiches Geschenk für Jugendliche oder gar (angehende) VWL-Studenten sucht, der könnte mit der nun erhältlichen deutschen Version des Spiels „Money Maker“ fündig werden…
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Studenten rebellieren gegen falsche Darstellung des Bankwesens in den Ökonomie-Lehrbüchern
Mit einem Brief an die Volkswirtschaftsprofessoren ihrer jeweiligen Universitäten haben die Mitglieder des internationalen Studentennetzwerks „Rethinking Economics“ und des deutschen „Netzwerk Plurale Ökonomik“ deutlich gemacht, dass sie nicht länger akzeptieren wollen, dass die meisten Lehrbücher die Rolle der Banken nachweislich falsch darstellen.
Wider den Unsinn von den Strafzinsen: Wie die unkonventionelle Geldpolitik wirklich funktioniertEZB
Als die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag den Zins für Bankguthaben bei der Zentralbank von minus 0,4 auf minus 0,5 Prozent gesenkt hat, war in fast allen Medien von einem höheren Strafzins die Rede. Dabei ist der Ausdruck grob irreführend. Er bedient und vertieft ein Fehlverständnis von der Funktionsweise der Geldpolitik und richtet damit beträchtlichen Schaden in den Köpfen an.
Mit Mini-Bots gegen Brüssel und Frankfurt
Italiens Regierung hatte Stress mit Brüssel, wie schon viele andere Länder. Die EU-Kommission hatte schon die ersten Schritte für die Verhängung hoher Strafen wegen Verletzung von EU-Budgetregeln eingeleitet. In dieser Phase ventillierte die Regierung in Rom den Plan zur Ausgabe von speziellen Schuldverschreibungen, die man wie Geld verwenden kann. Das Projekt sorgte zur Recht für Aufsehen, denn es könnte zur Keimzelle eines Euro-Ersatzes werden.
Modern Monetary Theory: Eine Geldtheorie sorgt für Aufregung
Als US-Notenbankchef Jerome Powell vor einigen Wochen vor dem Kongress gefragt wurde, was er von dieser „Modern Monetary Theory“ (MMT) halte, die in Washington gerade Furore machte, räumte er ein, dass er noch nichts gelesen habe, was diese Theorie genauer erklärt. Er halte aber nichts davon, wusste er dennoch zu sagen. „Die Vorstellung, dass Defizite keine Rolle spielen, wenn ein Land sich in der eigenen Währung verschulden kann, ist einfach falsch“, sagte er.
„Notenbanken finanzieren den Staat“ – Interview und Streitgespräch mit Dirk Ehnts zu MMT
Dirk Ehnts ist Sprecher der Pufendorf- Gesellschaft, die für die Modern Monetary Theory (MMT) wirbt. Er hat kürzlich in Berlin die 1. Konferenz zu MMT in Europa ausgerichtet. Ich sprach mit ihm über die Bank von Kanada, die Kernaussagen von MMT, über verbreitete Missverständnisse und über die Europäische Währungsunion. (Links in seinen Aussagen wurden von Ehnts selbst bereitgestellt.)