Auf 150 Seiten stellt der Finanzsoziologe Peukert die vorherrschenden Finanzmarkt-Theorien kurz, kritisch und verständlich dar und stellt ihnen plausible theoretische Erklärungen für die tatsächliche Instabilität der Finanzmärkte gegenüber. Er entwickelt daraus drastische, einfache und robuste Strukturreformen, darunter eine Vollgeldreform (Geldschöpfung nur durch die Zentralbank), eine Größenbeschränkung für Banken, die Aufgabe von Basel III und Beschränkungen des Derivatehandels.
Lorenz Jarass: Steuermaßnahmen zur nachhaltigen Staatsfinanzierung (2012)
Dieses im Internet frei verfügbare oder als gedruckstes Buch erhältliche Werk von einem der besten und einflussreichsten deutschen Steuerexperten erklärt einfach und prägnant, was zu tun wäre, damit der Staat eine auskömmliche und stabile Einkommensbasis bekommt, ohne einzelne Gruppen von Steuerzahlern zu überfordern.
Josh Ryan-Collins u.a.: Where Does Money Come From? (2012)
Die Autoren, darunter der deutsche Ökonom Richard Werner, erklären in diesem Büchlein kurz und verständlich am Beispiel Großbritanniens wie das westliche Geldsystem funktioniert. Wer nur die verschraubten Erklärung der Lehrbücher kennt, wird sich wundern, wie simpel es ist. Die zweite Auflage erläutert auch die Funktionsweise von Quantiativer Lockerung der Geldpolitik.
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John K. Galbraith: Money – Whence it Came, Where it Went (1975)
Galbraith hat dasselbe aufklärerische Programm wie Rothbards, wenn er auch eher von der linken Seite kommt und mehr Verständnis für staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft hat. Das Buch enthält sehr interessante wirtschaftsgeschichtliche Analysen.
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