Bundesbankpräsident Joachim Nagel und die institutionelle Korruption

18. 12. 2023 | Die Group of Thirty (G30) ist ein anrüchiges Washingtoner Gremium, in dem etwas über 30 Vertreter von wichtigen Zentralbanken und von internationalen Finanzkonzernen hinter verschlossenen Türen kungeln. Die Gruppe hat am Freitag die Aufnahme von Bundesbankpräsident Joachim Nagel bekannt gegeben. Die Bundesbank hängt das aus gutem Grund nicht an die große Glocke und hat auf eine Pressemitteilung verzichtet. Denn Nagels Mitgliedschaft ist ein Skandal. In der G30 springt einen die institutionelle Korruption im Finanz- und Zentralbankwesen geradezu an.

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Supermärkte in den USA setzen wieder mehr auf Menschen statt Maschinen

18. 12. 2022 | Nach einem Bericht des Handelsblatts, dreht sich in den USA, wo Selbstbedienungskassen seit vielen Jahren Standard sind, der Trend. Es wird wieder mehr Personal eingesetzt. Der Chef des Einzelhandelsriesen Dollar begründete das gegenüber Investoren so: „Es hilft beim Umsatz, wenn da jemand ist, der die Kunden trifft, grüßt und auch mal ein Produkt nachschauen kann.“ Und eben auch nachschaut, ob die Kundschaft etwas unbezahlt einsteckt. Hoffen wir, dass genug deutsche Kunden früh rebellieren und deutsche Einzelhandelsketten zeitig neu nachdenken, bevor sie noch mehr Menschen durch Maschinen ersetzen, Kunden an den Online-Handel verlieren und dann mühsam umsteuern müssen.|

Leseempfehlung zum „Fachkräftemangel“: Zu wenig Arbeitskräfte oder zu schlechte Bezahlung?

15. 12. 2023 | Eine Handelsblatt-Analyse dieses Autors zeigt: In Fachkräfte-Mangelberufen wird hartnäckig unterdurchschnittlich bezahlt und sogar die Gehaltssteigerungen sind meist unterdurchschnittlich. Selbst das arbeitgebernahe Forschungsinstitut IW stellt fest, dass die Löhne Knappheiten am Arbeitsmarkt nicht widerspiegeln. Die Gehaltsstruktur stimmt nicht: Systemrelvante, anstrengende Arbeit wird hartnäckig schlecht, komfortable Büroarbeit gut bezahlt. Das Ergebnis nennt sich Fachkräftemangel.|

Destatis hat fälschlich für 2020 eine hohe Übersterblichkeit festgestellt

13. 12. 2023 | Im Online-Magazin Multipolar ist ein sehr wichtiger und leicht verständlicher Beitrag des auf Datenanalyse spezialisierten Informatikers Marcel Barz erschienen. Er zeigt, dass das Statistische Bundesamt (Destatis) eine ungeeignete Methode zur Berechnung der Übersterblichkeit verwendet hat, die 2020 eine in Wahrheit nicht vorhandene, hohe Übersterblichkeit auswies. Die Entwicklung der Sterbequoten nach Alter zeigt im „Pandemiejahr“ keine Übersterblichkeit. 2021 stiegen dann die Sterbequoten entgegen dem langfristigen Trend deutlich an, ein Anstieg, den Destatis durch einen Methodenwechsel kleinrechnet.|

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