Professor Steffen Hindelang von der FU Berlin, ein anerkannter Experte in internationalem Handelsrecht, hat heute bei einer gemeinsamen Anhörung der EU-Parlamentsausschüsse für Recht und für internationalen Handel die Ergebnisse dreier Studien im Auftrag des Parlaments zu Internationalen Schiedsgerichten im Investorenschutz präsentiert. Eine ist von ihm selbst, die beiden anderen von Pieter Jan Kuijper (Universität Amsterdam) bzw. Ingolf Pernice (Humboldt-Universität). Die drei Experten unterstützen
Mit dem Sieg von Syriza beginnt ein Game of Chicken mit hohem Einsatz
Nach dem hohen Wahlsieg von Syriza in Griechenland beginnt jetzt das, was in der Spieltheorie Game of Chicken heißt. „Chicken“ ist im übertragenen Sinne ein Feigling. Zwei Autos fahren auf der Mittellinie aufeinander zu. Wer als erster nach rechts ausweicht hat verloren. Wenn keiner ausweicht, kommt es zum Crash. Es ist klar, dass Brüssel, Berlin und Frankfurt (EZB) gemeinsam in so etwas wie einem Kleinlaster fahren
Anleihekäufe der EZB für Dummies
Wozu sie dienen, wie sie funktionieren, wer profitiert – einfach erklärt. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, für mindestens 1,1 Billionen Euro, das sind 1100 Mrd Euro oder über 3000 Euro pro Bürger der Währungsunion zu „drucken“, um damit Staatsanleihen und ein paar andere Wertpapiere zu kaufen. Das Risiko eines Anleiheausfalls soll in den einzelnen Ländern bleiben.
Mitreden trotz Münchau (2) – Wie QE wirklich funktioniert
20. 01. 20215 | In der ersten Folge hatte ich festgestellt, dass es allerlei Bilanzpositionen der Notenbank gibt, die Münchau und fast alle anderen, die sich zu dem Thema äußern, ignorieren, obwohl man mit ihrer Umwidmung eine Alternative zu den problematischen Staatsanleihekäufen hätte. Aber nun wollen wir uns der Wirkungsweise solcher Käufe zuwenden. Münchau stellt in Teil 2 von „Mitreden mit Münchau“ einleitend fest, dass es die Geldmenge sei, die langfristig die Inflationsrate bestimmt.
Best of … Fortsetzung
Bekenntnisse des Hofnarren Norbert Häring
Warum Deflation gefährlich ist
Griechenland und die alten deutschen Wirtschaftslehren
EZB versenkte Skandalbrief Trichets an Zapatero
Detailansicht auf ein Draghi-Interview
Unkonventionelle Geldpolitik macht Arme ärmer und Reiche reicher
Das INET – Weltverbesserer oder trojanisches Pferd?
Gastbeitrag: Schafft den Euro ab!
Fehlende Wettbewerbsfähgigkeit ist nicht Krankheit sondern Symptom
Josef Joffe unterliegt gegen die Anstalt
Die wunderbare Welt des bigotten Herrn Weidmann
Bankenunion dient Banken, nicht Bürgern
EZB kann nicht sagen, wer Troika-Beteiligung beschlossen hat
Hinweis auf englischen Beitrag zu QE und Syriza
Die des Englischen mächtigen unter den Lesern, die sich für den Zusammenhang zwischen der Entscheidung der EZB über Anleihekäufe am Donnerstag und die Wahlen in Griechenland am Sonntag interessieren, möchte ich auf einen Beitrag hinweisen, den ich auf die englische Seite gestellt habe: QE and the nature of the standoff between the ECB and Syriza. Dabei handelt es sich um eine Adaption des meistgelesenen Textes (7000 Seitenaufrufe) auf dieser Seite, „Ein Insider packt aus“.
Die überaus sonderbare Goldheimholung der Bundesbank
Die Bundesbank hat das Tempo beim Teilabzug ihres Goldes aus New York 2014 deutlich gesteigert. Das war nicht schwer, hatte sie doch 2013 nur fünf Tonnen geschafft. 2014 waren es, wie sie heute per Pressemitteilung wissen ließ, immerhin 85 Tonnen. Hinzu kamen 35 Tonnen aus Paris, sodass die Bundesbank mit insgesamt 157 Tonnen aus dem Ausland geholten Goldes nun wieder knapp im Zeitplan ihres sehr unambitionierten Vorhabens ist, Ende 2020 die Hälfte ihres Goldes in Frankfurt liegen zu haben. Allerdings hat ihr die niederländische Zentralbank die Show