„Richtigstellung!“ (Teil 2) – Mein Einwand und die Replik von Michael Ballweg

5 Leserbriefe4. 01. 2024 | Die Lektüre von „Richtigstellung!“ habe ich zur Vervollständigung des einseitigen Bildes empfohlen, das von Michael Ballweg und Querdenken in den Medien gezeichnet wird. Wo die Erzählungen von Ballweg und den Medien gar nicht zusammenpassen, muss ich offen lassen, wer Recht hat. In diesem zweiten Teil soll es um einen Punkt gehen, in dem mich das Buch besonders zum Nachdenken und Widerspruch angeregt hat: Ballwegs konstruktive Haltung zur Digitalisierung. Herr Ballweg hat die Gelegenheit zur Replik ergriffen.

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„Richtigstellung!“ von Michael Ballweg

3. 01. 2204 | Michael Ballweg hat Querdenken 711 gegründet und damit eine deutschlandweite außerparlamentarische Opposition ins Leben gerufen. Er saß neun Monate aufgrund wechselnder Vorwürfe in Untersuchungshaft. Im Gespräch mit Mathias Bröckers erzählen er und sein Rechtsbeistand und Mitstreiter Ralf Ludwig, was ihn aus seiner apolitischen Haltung holte, wofür er eintritt und wie es ihm mit der Staatsmacht erging. Das Buch ist ein wichtiges, kurzweiliges und schockierendes Zeitdokument. Ballwegs konstruktive Haltung zur Digitalisierung hat mich zum Widerspruch gereizt.

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Wo wir den Hebel ansetzen sollen, um das bestehende System zu knacken

Mit Replik | 25. 07. 2023 | Hubert Thurnhofer hat auf ethos.at eine sehr freundliche Rezension zum ersten (größeren) Teil meines Buches „Endspiel des Kapitalismus“ und eine sehr kritische zum zweiten Teil geschrieben, in dem es darum geht, wie wir uns die Macht von den Kapitalisten zurückholen. Ich will auf die Kritik antworten, weil sie eine Frage stellt, die viele Menschen umtreibt, die mit den Zuständen unzufrieden sind: „Wo wir den Hebel ansetzen sollen, um das bestehende System zu knacken“. mehr

Buchtipp: Das Ende des Informationsjournalismus

24. 03. 2023 | Die Ständige Publikumskonferenz, ein Verein, der dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf die Sendemasten schaut, hat eine sehr lesenswerte Aufarbeitung der Berichterstattung über die Griechenlandkrise veröffentlicht. Sie zeigt sehr deutlich die Techniken und Muster, die angewendet wurden, damit das Publikum Sicht und Interessen der Bundesregierung verinnerlicht. Das ist ungemein hilfreich im Umgang mit der laufenden Berichterstattung zum Corona- und Impfskandal und zum Russland-Ukraine-Krieg.

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Buchkritik: „Psychologie des Totalitarismus“ oder vielleicht doch eher Verschwörung der Totalitären?

5. 12. 2022 | Schon die englische Ausgabe von Mattias Desmets Buch „The Psychology of Totalitarianism“, das im Februar in deutscher Übersetzung erscheinen wird, hat beträchtlichen Eindruck im Lager der Kritiker der autoritären Corona-Politik gemacht. Desmet liefert wertvolle Einsichten, die helfen zu verstehen, was vor sich gegangen ist und teilweise noch geht. Aber er errichtet auch eine sehr bedenklichen Tabuzone, die zu kritischen Fragen über seine Motive einlädt.

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