Welt.de moniert, dass Griechen falsche Rasse für die EU haben

So schwer vorstellbar es klingt:folgendes ist der Schlussabsatz des Artikels eines leitendend Redakteurs der Welt auf Welt.de.Die Vorstellung, dass es sich bei den Griechen der Neuzeit um Nachfahren eines Perikles oder Sokrates handeln würde und nicht um eine Mischung aus Slawen, Byzantinern und Albanern, wurde für das gebildete Europa zu einem Glaubenssatz. Dem konnten sich auch die Architekten der EU nicht entziehen. In seinem Sinne holten sie das schon 1980 klamme Griechenland ins europäische Boot. Die Folgen sind täglich zu bestaunen.“

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Tagesthemen markieren neuen Tiefpunkt des beitragsfinanzierten Kampagnenjournalismus

Ein Finanzminister macht sich lächerlich, nur weil er in Deutschland auftritt, eine Verhandlungsdelegation frühstückt zu lange und ist unpünktlich und die Stimmung in Brüssel und der SPD  ist schlecht, erfahren wir. Zum Inhalt der gescheiterten Verhandlungen erfahren wir in einem langen Tagesthemen-Bericht dagegen sehr wenig, und das bisschen ist auch noch falsch. Die Gegenseite wird dabei konsequent nicht angehört. Journalismus?

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Gastbeitrag: Die griechische Tragödie und ihe Lösung

 Von Michael Bernegger*. Dieser Artikel liefert eine dem Konsens widersprechende Analyse der Wirtschaftskrise Griechenlands. Im Zentrum steht dabei die völlig falsche Charakterisierung der Wirtschaft als nicht wettbewerbsfähig und exportschwach, aufgrund falscher Zahlen, sowie die verheerende Kreditklemme durch einen Schuldenschnitt, in dessen Gefolge die dringend nötige Rekapitalisierung der Banken sich viel zu lange verzögerte.

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Die Brandrede von Alexis Tsipras auf Deutsch

Am 6. Juni wandte sich Premierminister Alexis Tsipras an das griechische Parlament um den Stand der Verhandlungen mit den Geldgebern zu erläutern. Hier meine Übersetzung aus dem Englischen. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die ehrlichen Bemühungen der griechischen Regierung, eine faire und umfassende Lösung zu erzielen, von manchen als Zeichen der Schwäche gedeutet werden würden…“

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Das übersehene Großrisiko eines Grexit

Befürworter und Gegner eines Austritts Griechenlands aus der Währungsunion streiten, was schwerer wiegt, der Gewinn an preislicher Wettbewerbsfähigkeit und monetärer Autonomie, oder die Turbulenzen eines Austritts und der Kaufkraftverlust. Was sie übersehen: Wenn der Kapitalverkehr beschränkt wird und die Banken in die Grütze gehen, kehrt der größte Exportsektor dem Land den Rücken, mit verheerenden Konsequenzen. 

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