„Wenn es eng wird, musst du lügen“, sagte der heutige EU-Kommissionspräsident Juncker einmal. Offenbar ist es im Propagandakrieg mit der griechischen Regierung eng genug, dass Lügen angezeigt sind. Zwei Beispiele.
Brief aus Athen: Tsipras Optionen aus Sicht der Parteizeitung
Markus Barth, Athen. „Nichts ist zu Ende bevor es zu Ende gegangen ist“ titelt das Parteiorgan der SYRIZA „AVGI“ den heutigen Leitartikel . Da der Artikel ein gutes Bild der trotzigen Stimmung und der Einschätzung der Situation in der Partei gibt, hier die Übersetzung. Man unterstellt der Gegenseite den unbedingten Wilen zum Umsturz und sieht Tsipras in der Lage, das zu verhindern.
Die perfiden Ziele der Troika, abgeleitet aus ihrem Gegenvorschlag
Der Gegenvorschlag von EZB, IWF und EU-Kommission zu den Vorschlägen der griechischen Regierung für Bedingungen einer Programmverlängerung zeigt sehr schön die böswillige Haltung dieser Institutionen gegenüber dem einfachen griechischen Volk und ihre Interessenvertretung der dortigen Eliten. Ein paar Beispiele, was die Troika geändert haben will.
Meine Beschwerde über den BR-Intendanten an den Bayerischen Rundfunkrat
21.05. 2015 | Nachdem der Intendant des Bayerischen Rundfunks meine Programmbeschwerde wegen Falschinformationen in einer Tagesschau nicht beantwortete, sondern seinen Informationsdirektor mit einer recht unbefriedigenden Erklärung vorschickte, rufe ich nun den Rundfunkrat des BR an. Journalistische Grundsätze, auf die der gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk verpflichtet ist, wurden verletzt.
Draghi hat die Macht und die Verantwortung, egal was er den leichtgläubigen EU-Parlamentariern erzählt
Die Reichen reicher zu machen ist Kernaufgabe der Geldpolitik, will der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) den Volksvertretern weismachen. Die Anleihekäufe führen nicht zu gefährlichen Blasen, sollen sie glauben. Die EZB hält sich in der Griechenlandkrise strikt an Mandat und objektive Regeln, lassen sie sich erzählen. Nichts davon stimmt.
Welt-Autor nimmt Stellung zu Rassismusvorwurf
Athen geigt SPD und Grünen die Meinung
Der Stellvertretende Verteidigungsminister Griechenalnds, Kostas Isychos, hat zu den Militärausgaben Griechenlands und diesbezüglichen Äußerungen aus den Reihen von SPD und Grünen eine in Deutsch verfasste, sehr scharfe Erklärung veröffentlicht. Hintergund sind Forderungen nach Kürzung des griechsichen Wehretats. „Warum geht man nicht da ran?“, hatte etwa Grünen-Politikerin Claudia Roth gefragt. Im Kern sagt Isychos den Kritikern, sie hätten keine Ahnung wovon sie reden und sie sollten endlich vor der eigenen Tür kehren.