Klimaaktivisten, die uns das Fliegen und Autofahren verleiden und uns ein schlechtes Gewissen machen wollen, argumentieren moralisch. Will man sie kontern, muss man auf der gleichen Ebene argumentieren und ihre moralische Integrität angreifen, ihnen einen schlechten Charakter nachweisen. Zum Glück geht das einfach und funktioniert eigentlich immer. Am Beispiel Fliegen und CO2 lässt sich das schön demonstrieren. Die Argumente sind nicht von mir, ich habe sie nur gesammelt und etwas aufbereitet, um den Bauplan transparent zu machen.
Es gibt keine Klimarettung aus der Portokasse
Die Schülerinnen und Schüler, die freitags für den Erhalt eines lebensfreundlichen Weltklimas demonstrieren, fordern eine Steuer auf Kohlendioxid-Emissionen von 180 Euro je Tonne. Es ist ein Votum für materiellen Verzicht, denn dadurch würden sich die Preise für Langstreckenflüge etwa verdoppeln, bei vielen anderen Produkten, darunter Fleisch, würden sie noch mehr steigen.
Wenn die größten Heuchler die zweitgrößten verspotten – Mit Nachtrag zu Tichys Einblick
16.2.2019 | Grüne Parlamentarier und Grünwähler fliegen viel und schädigen die Umwelt damit weit mehr als ihre durchschnittlichen Mitbürgerinnen. Das bringt ihnen Spott und Kritik ein, zuletzt im FAZ-Artikel „Problematische Doppelmoral : Grüne, Klimaschützer und Vielflieger“, der in den sozialen Medien Furore macht und reichlich gehässige Kommentare hervorbringt. Diejenigen, die so begeistert draufhauen, täten ebenso gut daran, vorher ein wenig in sich zu gehen, wie jene Grünen-Politikerin, die aus dem Kurzurlaub in Kalifornien twitterte.