Für Samstag 14. Mai 2016 rufen die Initiativen Pro-Bargeld und Stop Bargeldverbot zur Demonstration nach Frankfurt am Main. Es geht um des Schutz des Rechts, das gesetzliche Zahlungsmittel zu nutzten, weil wir nur so einen Rest Privatsphäre bewahren können und nicht komplett dem Willen der Finanzbranche unterworfen werden. Kommet zuhauf und zeigt, dass Ihr Euch nicht zum Narren halten und entrechten lassen werdet.
Zum Stand und zur Substanz der Nachbesserungen bei TTIP
Für alle, die sich noch überlegen, ob sie am Samstag in Hannover gegen TTIP und CETA demonstrieren wollen, oder die genauer wissen wollen, wogegen genau sie nach aktuellem Stand demonstrieren, hier ein guter Text von Patrick Schreiner zum Stand der Verhandlungen, sowie den Analysen und Einschätzungen verschiedener Gruppen und Verbände dazu.
Merkel ignoriert im Fall Böhmermann das Recht, ihre Begründung ist heuchlerisch
Die Bundeskanzlerin hat die Entscheidung der Regierung, die Staatsanwaltschaft wegen Majestätsbeleidigung gegen Jan Böhmermann ermitteln zu lassen, mit Respekt vor dem Rechtsstaat begründet, und viele fallen auf diese heuchlerische Begründung herein. Im Rechtsstaat habe nicht die Regierung, sondern Staatsanwaltschaften und Gerichte hätten das letzte Wort, sagte Merkel. Dabei weist das einschlägige Gesetz ausdrücklich der Regierung die Entscheidung darüber zu.
Wie eine gekaufte UN-Organisation mit Visa und Mastercard an der Abschaffung des Bargelds arbeitet (1)
12. 04. 2016 | Eine „Better Than Cash Alliance“ unter Schirmherrschaft einer UN-Organisation hat das erklärte Ziel, das Bargeld in den armen Ländern Afrikas und Asiens zugunsten digitaler Zahlungsmethoden zurückzudrängen. Das Ziel ist also das gleiche, wie es bei uns verfolgt wird. Die vorgeblichen Motive und Argumente sind ganz andere. Schockierend, wie sich internationale Organisationen vor den Karren der Finanz- und IT-Branche der USA spannen lassen.
Mitbestimmung: Der blinde Fleck des BWL-Studiums
Wer in Deutschland eine gehobene Führungsposition in einem größeren Unternehmen ausübt, der muss sich fast auf Schritt und Tritt mit den Mitbestimmungsrechten der Arbeitnehmer auseinandersetzen. Die reichen vom Betriebsrat bis hinauf zu den Arbeitnehmervertretern in den Aufsichtsräten der großen Kapitalgesellschaften. Martin Allespach und Birgitta Dusse von der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt haben für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung untersucht, wie angehende Manager im BWL-Studium auf diesen Teil ihrer Aufgabe vorbereitet werden. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Rethinking Europe: Einladung zur Einreichung von Aufsätzen
Das Forschungsnetzwerk Makroökonomie und Makro-Politik (FMM) hält von 22. bis 24. Oktober in Berlin seine 20. Jahreskonferenz ab. Der Titel: „Towards Pluralism in Macroeconomics?“ Der Arbeitskreis Politische Ökonomie und das German Chapter der World Economics Association, wollen dazu eine Session zum Thema „Rethinking Europe“ organisieren und nehmen hierfür Einreichungen entgegen.
Barzahlen beim Finanzamt – Ein Stück aus dem Tollhaus
Telebörse-Moderator Raimund Brichta setzt mit bewundernswerter Konsequenz seinen Versuch fort, dem Finanzamt zur Bezahlung seiner Steuerschulden die Geldscheine aufzudrängen, die der Staat zum einzigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt hat. Doch dem Staat ist das eigene Geld, Euro-Banknoten, nicht gut genug. Er will nur Bankengeld. Ein Stück aus dem Tollhaus.