7. 05. 2017 | Mit ihrer Zahlungsverkehrsdirektive PSD 2 zwingt die EU-Kommission die Banken, dafür zu sorgen, dass alle möglichen Unternehmen alles über unseren Zahlungsverkehr erfahren können. Natürlich nur, wenn wir zustimmen. Die Folge wird sein, dass wir als Bankkunden gläsern werden. Die Profiteure sind nicht zufällig diejenigen, die hinter dem Krieg gegen das Bargeld stehen.
Friedrich Schneiders Vortrag auf einer Bundesbank-Konferenz zum „War on Cash“
5. 05. 2017 | Auf einer internationalen Bargeldkonferenz der Bundesbank mit dem bemerkenswerten Titel „War on Cash“ (Krieg gegen das Bargeld) hat der Schattenwirtschaftsexperte Friedrich Schneider eine Studie vorgestellt, die zeigt: die Bekämpfung der Terrorfinanzierung taugt nicht zur Begründung für Maßnahmen gegen das Bargeld. Gegen Schattenwirtschaft; Korruption und Geldwäsche hilft es zwar etwas, aber die Auswirkungen auf die Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger sind erheblich größer.
Etappensieg der Luftverkehrslobby beim Kampf gegen die Flugticketsteuer
Seit Jahren läuft die Luftfahrtlobby Sturm gegen die Flugticketsteuer. Beim Cheflobbyisten der Verkehrsbranche und Anti-Umwelt- und Gesundheitsschutzminister Alexander Dobrindt, findet sie nun endlich ein offenes Ohr. Er will sie abschaffen, oder mindestens senken. Der Ballermann soll wieder billiger erreichbar sein, damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibt.
Warum vertritt ein rotgrünes „Progressives“ Zentrum reaktionäre Thesen?
3. 05. 2027 | Mit seiner Kampagne „TruLies Europe“ ist Das Progressive Zentrum angetreten, populistische Kritik an der EU zu „dekonstruieren“ und zu entlarven. Wie das Projekt griechische Kritik an der desaströsen Wirtschaftspolitik für das Land und italienische Kritik an einer nachweislich korrupten Elite zu diffamieren versucht, zeugt jedoch von einem reaktionären Geist, der die herrschenden Verhältnisse für sakrosankt erklärt. Dabei wird das „progressive“ Zentrum vom Who is Who der Grünen und SPD gestützt.
Die Kritik der Bundesbank an 100%-Geld ist pure Lobbyarbeit für die Banken
In ihrem Monatsbericht April hat die Bundesbank darüber aufgeklärt, dass die übliche Lehrbucherklärung des Geldschöpfungsprozesses falsch ist. Außerdem hat sie sich mit der Reformidee des 100-%-Geldes auseinandergesetzt und lehnt diese ab – mit schwachen bis falschen Argumenten, die das Interesse der Geschäftsbanken bedienen.
Die Bundesbank versucht über Geldschöpfung aus dem Nichts aufzuklären – vergeblich
1.5.2017 | Banken sind Finanzintermediäre, die Geld von Sparern als Kredite an Investoren vermittelen. So steht es noch immer in den meisten Lehrbüchern und manchen Zentralbankpublikationen. Falsch: Die Banken schaffen das Geld selbst, das sie verleihen, klärt die Bundesbank die Journalisten und die Ökonomen auf. Nicht jeder lässt sich aufklären. Selbst manche der besten und einflussreichsten Wirtschaftsjournalisten weigern sich, liebgewordene Irrtümer abzustreifen.
Berufung im Verfahren um Barzahlung des Rundfunkbeitrags – Replik auf die Berufungserwiderung des HR in Kurzfassung
Im Berufungsverfahren vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel um die von mir begehrte Möglichkeit, den Rundfunkbeitrag mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel zu bezahlen, hat der Hessische Rundfunk (HR) am 28. März seine Erwiderung auf unsere Berufungsbegründung eingereicht. Das Verwaltungsgericht Frankfurt hatte meine Klage abgewiesen. Im Folgenden dokumentiere ich eine verkürzte und zur besseren Lesbarkeit leicht editierte Version der von meinem Anwalt, Carlos Gebauer, verfassten Replik auf den HR. Die vollständige Replik ist hier.