Re: Sabine Lautenschläger
Sehr geehrter Herr Häring, in Ihrem Beitrag schreiben Sie: „Die Realzinsen – und ausschließlich die kann man sinnvoll vergleichen – sind in Spanien weit davon entfernt niedriger zu sein als in den USA.“
Das ist m.E. etwas irreführend. Für den internationalen Kapitalanleger sind (bei gleichem Risiko) die wechselkursbereinigten Nominalzinsen einer Auslandanleihe relevant, wenn er die Zinsen (und später die Tilgung) in seine heimische Währung transferieren will. Der Euro-Dollar-Kurs
Re: Stimmt es wirklich, lieber Wolfgang Münchau, …
Guten Tag Herr Häring, Zum Thema Geldschaffung der Geschäftsbanken haben Sie schon viel geschrieben. Das interessiert mich besonders, da ich in einer Regionalbank arbeite. Aber was passiert eigentlich in Investmentbanken im Rahmen der Emission neuer Anleihen für ein Unternehmen? Wie werden hier die Konten angesprochen, welche Art von Geld fließt in welcher Abfolge von wem zu wem?
Gunther Schnabel zu unkonventionelle Geldpolitik macht Reiche reicher
Sehr geehrter Herr Häring, vielen Dank für die Anmerkungen. Ich gehe aufgrund meiner empirischen Beobachtungen davon aus, dass in der Vergangenheit einer nicht nachhaltigen Kreditvergabe der Geschäftsbanken in der Regel Zinssenkungen bzw. die Ausweitung der Zentralbankbilanzen vorangegangen ist (z.B. Japan, USA, Euroland). Auch in vielen Aufstrebenden Volkswirtschaften waren Kapitalzuflüsse und die Ausweitung der Geldbasis die Grundlage für nicht nachhaltiges Kreditwachstum und Krisen.
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Geldpolitik und Superreiche
Sehr geehrter Herr Dr. Häring, ich habe mit großem Interesse und Zustimmung ihren Beitrag im Handelsblatt zum Thema Geldpolitik und Superreiche gelesen. Gratulation! Im Wirtschaftsdienst ist heute ein Beitrag von mir erschienen, der diesen Effekt mit Reallohnrepression für die mittleren und unteren Einkommensschichten in Verbindung bringt. Vielleicht haben Sie Interesse. Mit besten Grüßen, Gunther Schnabl, Universität Leipzig.
Draghi ist der erfolgreichste Gesandte der Finanzindustrie
Hallo Herr Häring, habe gerade im Handelsblatt mit Freude Ihren Kommentar „Mario, König von Europa“ gelesen. Zusammen mit dem Artikel in der Ausgabe vom 6.11.2014 „Die Superreichen und die Geldspritzen“ kann man festhalten, dass Draghi der erfolgreichste Gesandte der Finanzindustrie in die Welt der staatsgetriebenen Umverteilung von Vermögen Richtung Finanzwirtschaft ist. Draghi saniert die europäischen
AW: Stimmt es wirklich, Her Fratzscher
Ihre dankenswerte Kommentierung des Fratzscher`schen Ergusses habe ich schon mit Spannung erwartet. Dabei stimme ich nicht mit Ihrer Bewertung „über-naiv“ überein. Es ist eine rotzfreche Verhohnepiepelung des Lesers, was Fratzscher über die Ausprägung der anzukaufenden ABS-Papiere (Schrott-wie Prof. Sinn heute im HB sagt) vor dem Hintergrund dessen, was Draghi selbst kommuniziert, publiziert. Empörend finde ich, dass er das in seiner Funktion als Vorstand eines öffentlich finanzierten, gemeinnützigen Vereins unternimmt. Wenn sich nun auch der DIW zum Sandmännchen der öffentlichen Wahrnehmung macht, mag man sich nicht wundern, wenn populistische Botschaften verstärkt Gehör finden. Gruß Klaus Blumentrath