US-Gesundheitsbehörde zählt nur noch Covid-Krankenhaus- und Sterbefälle von Geimpften als Impfdurchbrechung

10. 05. 2021 | Bisher hat die US-Gesundheitsbehörde CDC alle Geimpften mit einem positiven PCR-Test oder Antigen-Test mehr als 14 Tage nach der zweiten Impfung als Infektion von Geimpften erfasst. Künftig will sie von der großen Mehrheit der „Infizierten“ ohne Symptome oder mit mäßigen Symptomen gar nichts mehr wissen.

In einer Mitteilung von Freitag schrieb die CDC (meine Übersetzung):

„Wie bereits angekündigt, wechselt die CDC zur Berichterstattung nur noch über Patienten mit Covid-19-Impfdurchbrechungs-Infektion, die hospitalisiert wurden oder gestorben sind, um zu einer maximalen Qualität der Daten zu kommen, die über die Fälle mit der größten klinischen Relevanz und Relevanz für die öffentliche Gesundheit erhoben werden. Der Wechsel in der Berichterstattung beginnt am 14. Mai.“

Es interessiert also nicht und man wird nicht erfahren, wie viele Geimpfte sich im Lauf der Zeit symptomfrei oder mit moderaten Symptomen infizieren, und wie ansteckend diese geimpften Infizierten sind. Auch wie lange die mutmaßliche Immunität durch die Impfung anhält, lässt sich so nur sehr ungenau feststellen.

Ich finde das sehr bemerkenswert. Praktisch ist es aber auch. So kann niemand auf verlässliche Zahlen gestützt in Zweifel ziehen, ob es wirklich sinnvoll und legitim ist, Geimpften Vorrechte beim Reisen und bei vielem anderen zu gewähren. Die Initiatoren von ID2020 werden sehr dankbar sein.

Bis 26. April wurden der CDC bei 95 Mio. vollständig Geimpften 9245 Infektionen gemeldet, davon 9% hospitalisiert und 1% gestorben.

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Dossier zu ID2020

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