15. 11. 2018 | Die Bundesregierung hat der Besser-als-Bargeld-Allianz mit ihren Kernmitgliedern Visa, Mastercard, Citibank und Gates-Stiftung in den Jahren 2016-18 insgesamt 500.000 Euro überwiesen. Diese skandalöse Information geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage hervor (Drucksache 19/4786). Erklärtes Ziel dieser Allianz ist es, den Übergang zum vollkommen bargeldlosen Zahlungsverkehr zu beschleunigen – also Bargeld abzuschaffen.
Die Better Than Cash Alliance lässt sich gern als eine UN Organisation beschreiben. Der wahre Kern der Behauptung ist, dass Mastercard und die Gates-Stiftung durch große Geldspenden die kleine, autonome UN-Organisation UNCDF motivierten, der Allianz Räume und Sekretariat in New York zur Verfügung zu stellen.
Wie ich in meinem Buch „Schönes neues Geld“ darlege, unterstützt die Bundesregierung auch eine von der Gates-Stiftung finanzierte Allianz für finanzielle Inklusion (AFI), indem die bundeseigene Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit das Sekretariat dieser Organisation betreibt. Die AFI bezahlt Regierungen von Entwicklungsländer mit Geld und technischer Hilfe dafür, dass sie sich verpflichten, das Bargeld möglichst schnell abzuschaffen.
Wer sich den von der Bundesregierung heimlich unterstützten weltweiten Bemühungen zur Bargeldabschaffung effektiv widersetzen möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der #BargeldChallenge zu beteiligen.
Die kleine Anfrage kam vom AfD-Abgeordneten Anton Friesen.
[15.11.2018]