AW: Mit dem Sieg von Syriza beginnt ein Game of Chicken mit hohem Einsatz

Die aktuellen Besprechungen des Wahlergebnisses und seiner (wirtschafts-) politischen Folgen bewegen sich im gewohnten Paradigma. Ich habe hingegen keine Erörterung gefunden, die andere/neue Szenarien i.S. einer kreativen Zerstörung beleuchtet. Hier stellt sich die Frage, welche Wahrscheinlichkeit der Eintritt neuer Kräfte („Weißer Ritter“) hat. Griechenlands Öl- und Gasvorkommen sind doch eine interessante Kreditsicherheit für Neueinsteiger sein. (China…, vor geraumer Zeit wäre auch Russland zu benennen gewesen. Putin hat mit subtiler Botschaft gratuliert), Gruß, Klaus Blumentrath

Replik von H. Brinkmann zu Zentralbankbuchhaltung

Guten Abend Hr. Dr. Haering, und danke für Ihre Antwort (auf Ihrer Webseite). Wenn ich nicht irre, geht Ihr Denken über die Geldschöpfung usw. in Richtung der MMT, mit der ich mich ebenfalls bereits kritisch auseinandergesetzt hatte („MMT: Modern Monetary Theory – or Monstrous Mental Twisting?“ und „Mostly Model Tailoring against the Miraculous Money Treat of Modern Monetary Theory„). Eigentlich ist es ja völlig gleichgültig, wie eine ZB ihre Staatsanleihen bilanziell behandelt, wenn

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Einspruch zu „Münchau – Wie QE wirklich funktioniert“

Sie schreiben: „Die Zentralbanken haben die Bilanzierungskonvention aus der Zeit des Goldstandards auch in der Zeit des reinen Papiergeldes beibehalten, weil es ihrem Machtinteresse dient. Wenn sie nämlich das Bargeld nicht als Schuld buchen würden, würde die Bargeldausgabe sofort als Gewinn in den Jahresabschluss eingehen. Und der ist normalerweise an den Finanzminister auszuschütten. Die riesigen Vermögen der Zentralbanken, und damit ein großer Teil ihrer Macht, kommen

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EZB und staatliche Theorie des Geldes

Sehr geehrter Herr Doktor Häring, nach der Lektüre Ihres Artikels zur neuen Politik der EZB frage ich mich, warum in diesem Zusammenhang nicht das Thema Eurobonds zumindest angesprochen wurde. Sind doch alle Parteien gegen Spekulation; und mit der Einführung von Eurobonds wird der Spekulation gegen einzelne Euroländer schlicht die Grundlage entzogen, weil damit amtlich festgestellt wird, dass alle Staatsanleihen in

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Fragen und Antworten zur Frankenfreigabe durch die Schweizerische Nationalbank

Ich werde viel zu der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank gefragt, den Schweizer Franken aufwerten zu lassen. Ich habe dazu bisher noch nichts geschrieben, möchte aber doch die folgenden Fragen eines Physikstudenten nutzen, kurz die Gründe für meine Verwunderung deutlich zu machen. Man darf wohl keine Ökonomie-Lehrbücher gelesen haben, damit man wenigstens die richtigen Fragen stellen kann. Chapeau! 

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Re: Migrationsdebatte

 Lieber Herr Häring,  leider haben Sie mit Ihrem Beitrag mal wieder sehr recht!  Man muss diese Debatte aus der  „links-gegen rechts“-Schublade herausholen, sonst kommt man den zugrundeliegenden Ursachen nicht bei. Und das wird alles nicht lustig!  Die europäische Rohstoff-, Militär- und Agrarpolitik muss in den  Mittelpunkt gestellt werden, so, wie Sie es auch andeuten. Woher rührt denn die Existenznot der afrikanischen

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