„Tsipras-Regierung kündigt Zusammenarbeit mit Troika auf“, titelte Zeit-Online am Freitag 30. Januar um 16:30 Uhr. Vorspann: „Entgegen allen Warnungen aus Deutschland und Europa lehnt die griechische Regierung Gespräche mit den internationalen Geldgebern ab. Sie seien in Athen nicht willkommen.“ Die zehn Leserkommentare gegen 19:30 Uhr mit den meisten Weiterempfehlungen waren in absteigender Reihenfolge:
Reformauflagen
die Schäuble meint…so wie etwa die Zerschlagung des griechischen Gesundheitswesen auf Kosten von Menschenleben, insbesondere auch durch eine Steigerung der Säuglingssterblichkeit? Immer inspirierend „Christdemokraten“ bei der Arbeit zuzusehen.
101 Leserempfehlungen
Es war schon immer ein Fehler, dass Angela Merkel
darauf bestanden hat, den IWF mit ins Boot zu nehmen. Dadurch können die Amerikaner bei Euro-Angelegenheiten immer mitreden. Einer der vielen Fehler unserer großen „Euroretterin“
91 Leserempfehlungen
Auch wir
sollten uns von Merkel trennen!
87 Leserempfehlungen
Mutig …
und ehrlich! Ich gehe davon aus dass die glaeubiger genauso mutig und ehrlich sein werden,was deren ansicht der dinge angeht,und dann koennen wir uns auf jede menge unangenehme wahrheiten auf beide seiten versteht sich,gefasst machen! Weiter so und nicht wie bisher! Την καλησπερα μου!
82 Leserempfehlungen
Da macht ein Politiker doch glatt was er vor der Wahl gesagt hat ….
ist das in der EU eigentlich erlaubt?;-)
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Ja, was hat man denn erwartet?
Genau dafür ist Tsipras gewählt worden. Nicht dafür, die Politik seiner Vorgänger weiterzuführen. So ist das mit der Demokratie. Das Volk wollte eine neue Politik und wird sie bekommen.Ob es funktioniert, weiß natürlich niemand. Aber dass die bisherige Politik nicht funktioniert hat, ist ja offensichtlich.
Was also haben die Griechen zu verlieren?
73 Leserempfehlungen
Glückwunsch zu diesem Mut!
66 Leserempfehlungen
Der Mann hat Eier
Der Mann hat Eier! Endlich mal ein Linker, der nicht kneift und seine Wahlversprechen mit Nachdruck verteidigt! Ich hatte ja befürchtet, der werte Herr wird innerhalb kürzester Zeit „sozialdemokratisiert“ (aka. gekauft), aber ich hatte wohl Unrecht! Jetzt wird hoch gepokert und Griechenland ist so weit unten, dass es nichts mehr verlieren kann….also „all in“!
54 Leserempfehlungen
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Erfrischend dieser Tsipras
Die Deutschen können sich eine Scheibe davon abschneiden,aber sie haben nur mit 5 Prozent AfD gewählt,und wer für einen ersten Schuldenschnitt ist,ist auch für einen zweiten ,da gebe ich Griechenland recht.Ich persönlich bin begeistert.So sehr wie mich Klaus Kleber und co. ausplündern können es die Griechen nicht (deren Klaus Klebers verdienen auch nur ein zwanzigstel bei gleicher Leistung). Wenn die Griechen zudem noch Politik für den Durchschnittsgriechen machen,und Ihre oberen 10 Prozent endlich steuerlich zur Kasse bitten,wie die Dänen,dann wird es ganz tolles Land. Der deutsche Michel lässt sich doch seit Jahrzehnten auspressen von den oberen Einkommensbeziehern.
Als Durchschnittsmichel kann es einem wirklich egal sein.
Ich finde es toll.
51 Leserempfehlungen
Das Volk in Griechenland hat entschieden.
So ist das nun mal in der Demokratie. Aber in der EU geht das demokratisch natürlich mal gar nicht, sich den Befehlen zu widersetzen.
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Es sind also nicht nur die Leser von FAZ.net, die ganz anders ticken als die deutsche Regierung und die Euro-Bürokratie. Berlin und Brüssel haben ein Problem mit dem Volk. Sie sollten sich ein neues Volk beschließen. Sicher werden sie einen Weg finden, das zu arrangieren, ohne die dafür eigentlich nötige Vertragsänderung. Das machen sie ja schon lange so, denn Verträge sind ja nur von den kleinen Griechen einzuhalten.
Ich möchte dem nur hinzufügen, dass die Europäische Zentralbank, die sich mit ihrer undemokratischen Mitarbeit in der Troika weit außerhalb ihrer gesetzlichen Mandats bewegt, für dieses Engagement nicht einmal einen Beschluss ihrer Entscheidungsgremiums EZB-Rat vorweisen kann. Es hat also bei der EZB anscheinend nur der frühere Präsident Trichet beschlossen, sich derart in die Illegalität zu begeben. Keiner der heute handelnden Notenbanker, einschließlich des sonst so auf Einhaltung des Mandats pochenden Jens Weidmann, hat Schuld. Und wo kein Richter ist, ist sowieso kein Henker.