Einspruch zu „Münchau – Wie QE wirklich funktioniert“

Sie schreiben: „Die Zentralbanken haben die Bilanzierungskonvention aus der Zeit des Goldstandards auch in der Zeit des reinen Papiergeldes beibehalten, weil es ihrem Machtinteresse dient. Wenn sie nämlich das Bargeld nicht als Schuld buchen würden, würde die Bargeldausgabe sofort als Gewinn in den Jahresabschluss eingehen. Und der ist normalerweise an den Finanzminister auszuschütten. Die riesigen Vermögen der Zentralbanken, und damit ein großer Teil ihrer Macht, kommen

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EZB und staatliche Theorie des Geldes

Sehr geehrter Herr Doktor Häring, nach der Lektüre Ihres Artikels zur neuen Politik der EZB frage ich mich, warum in diesem Zusammenhang nicht das Thema Eurobonds zumindest angesprochen wurde. Sind doch alle Parteien gegen Spekulation; und mit der Einführung von Eurobonds wird der Spekulation gegen einzelne Euroländer schlicht die Grundlage entzogen, weil damit amtlich festgestellt wird, dass alle Staatsanleihen in

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Fragen und Antworten zur Frankenfreigabe durch die Schweizerische Nationalbank

Ich werde viel zu der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank gefragt, den Schweizer Franken aufwerten zu lassen. Ich habe dazu bisher noch nichts geschrieben, möchte aber doch die folgenden Fragen eines Physikstudenten nutzen, kurz die Gründe für meine Verwunderung deutlich zu machen. Man darf wohl keine Ökonomie-Lehrbücher gelesen haben, damit man wenigstens die richtigen Fragen stellen kann. Chapeau! 

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Re: Migrationsdebatte

 Lieber Herr Häring,  leider haben Sie mit Ihrem Beitrag mal wieder sehr recht!  Man muss diese Debatte aus der  „links-gegen rechts“-Schublade herausholen, sonst kommt man den zugrundeliegenden Ursachen nicht bei. Und das wird alles nicht lustig!  Die europäische Rohstoff-, Militär- und Agrarpolitik muss in den  Mittelpunkt gestellt werden, so, wie Sie es auch andeuten. Woher rührt denn die Existenznot der afrikanischen

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Hinweis zu SVR und Minestlohn

Sehr geehrter Herr Häring, durch einen Hinweis auf den „Nachdenkseiten“ am gestrigen Tag bin ich auf Ihren blog gestoßen – und wirklich begeistert. Ihr Beitrag „Wie die Wirtschaftsweisen tricksen und täuschen: Teil 6 – Gegen den Mindestlohn“ ist rundum überzeugend, verständlich geschrieben, klug argumentierend – was will man/frau mehr? …Darf ich Ihnen noch einen kleinen Hinweis geben? Auf den Nachdenkseiten gab es im letzten Jahr zwei Beiträge,  die Ihren Artikel wunderbar ergänzen. Der eine liefert mehr

Re: Sabine Lautenschläger

Sehr geehrter Herr Häring, in Ihrem Beitrag schreiben Sie:  „Die Realzinsen – und ausschließlich die kann man sinnvoll vergleichen – sind in Spanien weit davon entfernt niedriger zu sein als in den USA.“
Das ist m.E. etwas irreführend. Für den internationalen Kapitalanleger sind (bei gleichem Risiko) die wechselkursbereinigten Nominalzinsen einer Auslandanleihe relevant, wenn er die Zinsen (und später die Tilgung) in seine heimische Währung transferieren will. Der Euro-Dollar-Kurs

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