Im Jahr 2020 als noch niemand geimpft war und man noch nicht recht wusste, wie man Covid-Fälle am besten behandelt, waren im Jahresdurchschnitt ganze 4% der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Das steht in einer Analyse von April des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesgesundheitsministerium „zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser.“
Der Beirat kommt zu dem Ergebnis, dass „gute Patientenversorgung auch in der Corona-Pandemie stets gewährleistet“ waren und das „Instrument der Freihaltepauschale zur Sicherung der Krankenhäuser wirksam“ war und er schreibt:
„Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.“
Mit der drohenden Überlastung des Gesundheitswesens können sie also kaum nochmal kommen, die Spahns und Co., wenn sie die Impfpflicht durch die Vorder- oder die Hintertür begründen wollen, von der sie bisher immer hoch und heilig versprochen haben, dass sie nicht kommen werde und nicht beabsichtigt sei.
Auch die Tödlichkeit der Krankheit hat sich deutlich verringert. Aber sie machen sich überhaupt nicht mehr die Mühe zu begründen, warum man die Menschen nicht ihre eigene Entscheidung treffen lassen kann. Sie appellieren nur noch an die diffuse Angst der Menschen, die sie seit eineinhalb Jahren so eifrig geschürt haben. Die Maßnahmen sind mittlerweile selbstreferentiell geworden und haben sich vom tatsächlichen Grad einer Gefährdung der Gesamtbevölkerung oder einzelner Gruppen entkoppelt.
Und durch die im Schweinsgalopp überfallartig verfügte Testpflicht für Reiserückkehrer aus dem Ausland hat Spahn Sorge getragen, dass nun wieder viel mehr getestet wird und die Inzidenz wieder steigt, sodass man so tun kann, als hätte man eine Begründung für den Dauer-Ausnahmezustand.
Was ist das nur für ein Land, das sich von solchen Politikern regieren lässt?