Politico veröffentlicht Plädoyer für Wiedereinführung der Sklaverei
16. 02. 2018 | Das einflussreiche Washingtoner Politmagazin Politico hat ein Meinungsstück des marktradikalen Chicagoer Juraprofessors Eric Posner und des „Principal Researchers“ von Microsoft, Glen Weyl, veröffentlicht. Darin plädieren sie dafür, jedem Amerikaner zu erlauben, Immigranten ins Land zu holen und auszubeuten. So sollen auch einfache Leute die Vorteile der Einwanderung sehen und genießen können.
Diskussion mit einem radikalen Wagenknecht-Kritiker über Grenzen für Kritik, offene Grenzen und offene Haustüren
Telepolis-Autor Thomasz Konicz, den ich in meinem vorangegangenen Beitrag „Deutschlands übelsten Schmierfink“ nannte, fragt, ob man Frau Wagenknechts Flüchtlingspolitik nicht kritisieren dürfe, und wenn ja wie. Ich erkläre es ihm und will abschließend wissen, ob er sein Haus für die Obdachlosen seiner Stadt geöffnet hält oder auch ein Nazi und Rassist ist. Er antwortet ausführlich und ich beklage mich (kurz), dass auch er meiner Frage ausgewichen sei. Ich finde die Position des Herrn Konicz zwar extrem aber doch typisch für den Flügel, der sich derzeit auf Wagenknecht einschießt.
„Wir schaffen das“ meint alle bis 56.000 Euro Einkommen – Besserverdiener und Beamte brauchen nicht mitmachen
11. 08. 2016 | Angela Merkel hat keinerlei Schamgefühl. Anders lässt sich kaum interpretieren, dass sie letzte Woche ihr Kabinett den Plan hat absegnen lassen, dass die gesetzlich Krankenversicherten für die Kosten der Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge aufkommen sollen. Das „Wir“ in ihrem großherzigen „Wir schaffen das“, sollen also nur diejenigen sein, die keine Beamten oder Selbstständigen sind und die als Arbeitnehmer weniger als die Versicherungspflichtgrenze von 56.000 Euro verdienen. Wenn die AfD einen Wahlhilfe-Wunsch an die Regierung frei gehabt hätte, etwas besseres hätte ihr kaum einfallen können.
Nach Würzburg und Ansbach muss die Flüchtlingspolitik enttabuisiert werden – zum Wohle der Flüchtlinge (Mit Nachtrag 5.8.)
Nachtrag vom 5.8.: Eine Unterschriftensammlung von Linken-Politikern gegen Sahra Wagenknecht („Sahra es reicht!“) ist nach mäßiger Resonanz schnell wieder aus dem Netz verschwunden (Bericht). Zwei Gegen-Unterschriftensammlungen zur Unterstützung von Sahra Wagenknecht laufen dagegen weiter und sind erheblich erfolgreicher. Wie kaum anders zu erwarten war, haben die Medien zwar sehr viel über den Streit innerhalb der Linken berichtet, dabei aber fast ausnahmslos vergessen, die Gegenaufrufe für Sahra Wagenknecht zu erwähnen. „Solidarität für Sahra Wagenknecht“ liegt am Morgen des 5.8. bei knapp 4500 Unterschriften, der Aufruf „Wir für Sahra!“ bei 8400.
Warum wir nicht alle „Flüchtlinge“ einlassen und integrieren können und dürfen (Neufassung)
Der Beitrag „Meine Neujahrsgegenansprache: Warum wir Flüchtlinge nicht integrieren dürfen“ hat einige berechtigte Kritik auf sich gezogen. Gleichzeitig ist er der bereits viertmeist gelesene Artikel auf diesem Blog (wenn man redundante Artikel zum Bargeldexperiment nur einmal zählt). Hier deshalb eine Neufassung, die besser herausarbeitet, worum es mir geht, und Kritik, die ich als berechtigt ansehe, aufnimmt.
Aktualisiert: Köln als Fanal für Radikalisierung und Glaubwürdigkeitsverlust durch politische Über-Korrektheit
In der Silvesternacht wurden vor dem Hauptbahnhof in Köln und in anderen Städten Dutzende Frauen Opfer von massiver sexueller Belästigung und Diebstahl, durch Meuten von – Berichten zufolge –ausländisch aussehenden Männern. Es dauerte Tage, bis die etablierten Medien ernsthaft berichteten. Dafür ist in den Internetmedien die Hölle los, bis hin zu Aufrufen zur Selbstbewaffnung. Und die Hetzer haben den Glaubwürdigkeitsgewinn.