Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bekannt gegeben, dass Deutsche Asset & Wealth Management International, der Vermögensverwaltungsarm der Deutschen Bank, sie als eines von vier Instituten beim Ankauf von Kreditverbriefungen beraten wird. Sicher werden alle Beteiligten ihr Bestes tun, damit das Eigeninteresse des großen Vermögensverwalters und das Interesse des Beratenen auseinandergehalten werden. Leicht wird as nicht sein. Mich jedenfalls erinnert die Meldung unweigerlich an ein Vorkommnis,
Das Projekt Euro hat zwei Ziele
Lieber Herr Häring, ich stimme Ihrer Analyse absolut zu. das gesamte Projekt Euro hat 2 Ziele:1. Deutschland geht in Europa auf und die Deutschen müssen dann nicht mehr schuldig sein – und auch nicht mehr zahlen (?) 2. Kriege innerhalb Europas werden unmöglich. Zumindest Ziel 2 ist sinnvoll und löblich, die Kosten der verloren Weltkriege – denn in Europa waren auch die Sieger Verlierer – sind sicherlich höher als jedes Rettungspaket. Problematisch ist allerdings, dass wir den angloamrikanischen Lebensstil auch in der Wirtschaft übernehmen werden. In 30 Jahren wird auch auf dem Boden der BRD ein ähnliches Lebensgefühl wie in den USA herrschen ohne die Freiheitsrechte – wenige Reiche, viel Arme! Hartmut Wegner
Lieber Herr Gero Jenner,
es ist schön, dass Sie die Welt mit neuen Erkenntnissen zur Unmöglichkeit der Geldschöpfung aus dem Nichts erfreuen. Aber bitte schicken Sie mir diese nicht, wenn Sie nicht ernsthaft diskutieren wollen. Ich bin (hier und hier) en-Detail auf Ihre Argumente eingegangen und habe gezeigt, aus der Unkenntnis welcher institutionellen Gegebenheiten ihre Missverständnisse meiner Ansicht nach herrühren. Anstatt darauf einzugehen, schreiben Sie einen neuen verwirrten Aufsatz mit meinem Namen und falschen
Per Euro-Krise zur politischen Union
Leser und Blogger Michael Stöcker findet die Unterstellung in Never Waste a Good Crisis! starker Tobak, dass die Verantwortlichen in der Europäischen Zentralbank (EZB) gar kein Interesse an einem Ende der Euro-Krise haben. Er glaubt lieber daran, dass fehlerhafte Theorien sie leiten. Lassen wir kurz die EZB beiseite und erinnern uns an ein Interview von Finanzminister Wolfgang Schäuble. Im November 2011 sagte der deutsche Finanzminister der „New York Times„, sein Ziel sei die politische Union. Die bisherigen
Es gibt noch mehr innere Widersprüche bei Weidmann
Sehr geehrter Herr Dr. Häring, vielen Dank für Ihre ausgezeichneten Beiträge. Vor gut einem Jahr hatte ich eine eigene Kritik zu den Antinomien der geldpolitischen Wünsche des Jens Weidmann geschrieben.
N.H.: Vielen Dank, für den Hinweis, Herr Stöcker. Das ist ein gut argumentierter Beitrag zu einem wichtigen Punkt.
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Europas Banken: übergewichtig und labil
Alles ist gut. Europas Banken haben den Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) im Großen und Ganzen gut bestanden. Aber halt: War das nicht was? Im Juni? Richtig, Da veröffentlichte der wissenschaftliche Beirat des Europäischen Systemrisikorats die Studie Is Europe Overbanked?. Die Antwort, die international führende Finanzwissenschaftler zu Papier brachten, hätte auch von Attac oder anderen Kritikern einer globalisierten Finanzwelt stammen können, Die Banken seien zu groß, zu konzentriert, zu mächtig, zu stark verschuldet und eine Belastung
Sapere aude – was man sich so ausdenkt, anderswo
Sehr geehrter Herr Doktor Häring,
zwar sind Sie in der festen Burg „Handelsblatt“ mit der sprichwörtlichen Wagenburgmentalität beschäftigt, haben da viel mit der Geldproblematik sich herumzuärgern, haben sicher auch überzeugende Einwände gegen die Politik der EZB: wie wäre es, wenn man sich mal darüber auslassen würde, dass die EZB nicht als echte Zentralbank fungieren darf, dass ihr Präsident