Re: Sabine Lautenschläger

Sehr geehrter Herr Häring, in Ihrem Beitrag schreiben Sie:  „Die Realzinsen – und ausschließlich die kann man sinnvoll vergleichen – sind in Spanien weit davon entfernt niedriger zu sein als in den USA.“
Das ist m.E. etwas irreführend. Für den internationalen Kapitalanleger sind (bei gleichem Risiko) die wechselkursbereinigten Nominalzinsen einer Auslandanleihe relevant, wenn er die Zinsen (und später die Tilgung) in seine heimische Währung transferieren will. Der Euro-Dollar-Kurs

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Wie die Wirtschaftsweisen tricksen und täuschen: Teil 6 – Gegen den Mindestlohn

18. 12. 2014 |  Die Ausführungen der Wirtschaftsweisen zum Mindestlohn machen besonders deutlich, wie hartnäckig und absichtsvoll diese sachkundigen Wirtschaftsprofessoren den wissenschaftlichen Erkenntnisstand verdrehen um zu ihren arbeitgeberfreundlichen Schlussfolgerungen zu kommen.  Der Sachverständigenrat, der Mindestlohn und ich haben eine gemeinsame Geschichte, die ins Jahr 2006 zurückreicht. Mein  damaliger Handelsblatt-Kollege Olaf Storbeck und ich lasen aus Anlass der Diskussion um die

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Ist Sabine Lautenschläger inkompetent oder hält sie uns für Trottel?

 Mit etwas Verspätung habe ich die Rede von Sabine Lautenschläger auf dem „Wirtschaftsgipfel“ der Süddeutschen Zeitung am 29. November im Detail gelesen und bin schockiert. Das deutsche Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank ist entweder hochgradig ahnungslos oder eine zynische Bauernfängerin. Eines ist klar. Mit Sprüchen wie denen, die sie in Berlin abgesondert hat, kann man den Menschen nur in Deutschland

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Notenbankökonom kritisiert Wirtschaftsweise – Vorsitzender Schmidt unter Druck

Martin Schürz, Abteilungsleiter bei der Oesterreichischen Nationalbank, kritisiert die Wirtschaftsweisen, weil sie einen Artikel von ihm „selektiv rezipiert“ hätten und nennt die Analyse des Sachverständigenrats „unseriös“. Zuvor hatte bereits eine Autorin aus dem Institut der deutschen Wirtschaft, erklärt, eine ihr zugeschriebene Aussage des Rats sei nicht korrekt. Im gleichen Kapitel 7 zu Arbeit und Sozialem  zitierten die Wirtschaftsweisen Befürworter eines allgemeinen Mindestlohns

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Kurzer Nachtrag zu „Wirtschaftsweise beschuldigen sich des Plagiarismus“

 Der Sachverständigenrat hat sich in seiner Antwort auf eine Anfrage des Handelsblatts selbst indirekt eines Plagiats beschuldigt, indem er feststellte, er habe zwar eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft mit eigenen Daten nachvollzogen (repliziert), die replizierte Studie aber nur an einer Stelle erwähnt, wo es um einen internationalen Vergleich ging. Nun stellt sich heraus, dass dieser Quellenverweis auch noch falsch ist. Jedenfalls sieht das die Autorin der ansonsten ohne Verweis kopierten Studie so.

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Wie die Wirtschaftsweisen tricksen und täuschen (Teile 5-7)

 Wie nicht anders zu erwarten muss man im Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen beim Thema Mindestlohn nicht lange suchen, um auf  die erste massive Lesertäuschung zu stoßen. So führen sie zum Beleg dafür, dass es verfassungsrechtliche Bedenken gegen einen flächendeckenden allgemeinen Mindestlohn gebe, Literaturstellen an, deren Autoren ganz klar feststellen, dass es kein verfassungsrechtliches Problem gibt.

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